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Autor Thema:  Lebensdauertest -40 bis 115°C (889 mal gelesen)
KalleXL
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erstellt am: 21. Jun. 2006 13:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Forum,
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, ihr seid meine letzte Hoffnung
Vorab: ich beschäftige mich mit diesem Thema schon mehrere Tage.

Ich hab diese Frage schon im SolidWorks-Forum gestellt und bekam den Hinweis auf dieses Forum.

KÖNNTE EIN MODERATOR DIE BEIDEN BEITRÄGE ZUSMMENLEGEN ODE "VERLINKEN"???

Problem:
Ich muss für einen Lebensdauertest einen Hebel betätigen (Hub 8 bis 10 mm; Kraft mind. 30N).
Das ganze muss in einen Klimaschrank (-40 bis +115°C).

1. Möglichkeit (Wäre mir am liebsten)
Pneumatikzylinder
decken diesen Bereich aber leider nicht ab.
Mögliche Temperaturbereiche:
-40 bis +70
-30 bis +80
0 bis +150
Aber der Lebensdauertest muss mehrmals hintereinander über den gesamten Temperaturbereich gehen.
Bin sogar bis zu LKW-Zylindern und Pneumatikzylindern für die Luftfahrt gegangen. NIX, entweder decken sie nur den unteren oder den oberen Temperaturbereich ab.

2. Möglichkeit (Mein derzeitiger Favorit)
Elektronische Hubmagnete:
Stellen wir zwar selber her, aber im Kleinformat.
Unsere haben weder den Weg noch die Kraft.

Es gibt zwar andere Hersteller, aber die laufen über Unterfirmen und die für unser Gebiet zuständige Firma stellt sich quer und ist dermaßen unverschämt wie ich es noch nie erlebt habe
Ihren Namen schreibe ich hier lieber nicht.

3. Möglichkeit (Mein letzter Notnagel bzw. Krücke)
Betätigung von außerhalb des Klimaschranks.
Kann ich nur eine Lebensdauertest machen und keine 5 auf einmal.
Brauche spiel für die externe Kolbenstange, sollte aber aus Klimatechnischen Gründen alles Dicht haben.

4. Möglichkeit Hydraulik
geht nicht wegen der tiefen Temperaturen.
Das Öl müsste auf 60°C aufgeheizt werden, würden mir natürlich schon die Schläuche den Klimaschrank aufheizen.

Meine Frage:
Weiß jemand vielleicht:
a.) ob ich es vielleicht doch mit Pneumatikzylindern lösen könnte
b.) wo ich elektronische Hubmagnete beziehen kann
c.) oder ob jemand eine ganz andere Idee hat

Nochmals die Anforderungen:
Hub: 8 bis 10mm
Kraft: mind. 30N
Temperaturbereich -40 bis +115°C.

Im Voraus vielen Dank

------------------
Gruß
KALLE

(Nicht mehr ganz so)Blutiger 3D-Anfänger

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Leo Laimer
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erstellt am: 21. Jun. 2006 14:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kalle,

Mein stark vereinfachender Tip: Nimm beide Zylinder, einen für den unteren, einen für den oberen Temperaturbereich.
Den für den unteren Bereich musst Du halt dann nach dem Test im unteren Bereich vorübergehend ausbauen (sollten mit Schnellkupplungen nur ein paar Handgriffe sein).
Der für den oberen Bereich kann dranbleiben, der übersteht zwar die tiefen Temperaturen, ist aber da nicht dicht und daher funktionslos.

Alternative:
Zylinder für niedrige Tempertauren nehmen und diesen kühlen.

------------------
mfg - Leo

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Andy-UP
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erstellt am: 21. Jun. 2006 15:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Oder, wenn möglich, den Pneumatikzylinder ausserhalb des Klimaschranks anordnen. (Durchbrüche werden sich ja wohl nicht vermeiden lassen, oder?)

Oder einen kleinen E-Getriebemotor verwenden, der über Exzenter - Pleuel den Schalter betätigt.

Andreas

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KalleXL
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erstellt am: 21. Jun. 2006 15:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Leo
so wollte ich auch vorgehen.
Aber die Herren in Weiß haben dies kategorisch abgelehnt, obwohl ich dies für die einfachste Lösung halte.
Beim Temperatur rauf oder runterfahren dürfte ein Wechsel bei Temperaturen zwischen 10 und 40°C kein Problem sein.

Hallo Andy
Von aussen ist bis jetzt die aufwendigste Möglichkeit, die ich nach Möglichkeit vermeiden möchte.
An Motoren mit Wellen, Nocken und Scheiben hab ich auch schon gedacht.

Hab die Vorrichtung eigentlich mit unseren stärksten Hubmagneten konstruiert, bis unsere Entwicklungsingeneure zugeben mussten, dass er es wohl doch nicht schafft.

Das mit den Hubmagneten gefällt mir momentan am besten, wobei unser Lieferant es wohl nicht nötig hat.

Versuche es daher zur Zeit bei Kuhnke (Tip aus dem SWXSolidWorks-Forum)im Bezug auf Hubmagnete oder auch nochmal mit Pneumatikzylinder (hab aber bei den Zylindern wenig Hoffnung) Magnete sollte er eigentlich haben.

------------------
Gruß
KALLE

(Nicht mehr ganz so)Blutiger 3D-Anfänger

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Leo Laimer
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erstellt am: 21. Jun. 2006 15:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kalle,

Es käme ja vielleicht nur auf einen versuch drauf an, ob nicht der Hochtemperatur-Zylinder doch bei -40° auch dicht bleibt. Kommt IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) auf die Schierung drauf an, und auf die Einbaulage.

Oder Du konstruierst selber was, mit Dichtmanschetten aus Teflon (mit Schlauchfeder als Anpressung), das aber schmierungsfrei. Das geht garantiert.
Ein grosser Vortei wäre wenn Du den Zylinder einfachwirkend mit externer Rückstellung (Feder, Gewicht) machen könntest, Sowas bekommt man viel leichter in den Griff als einen DW Zylinder.

------------------
mfg - Leo

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W. Holzwarth
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Dipl.-Ing. Maschinenbau



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erstellt am: 21. Jun. 2006 20:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Hmm.
Vor langen Jahren hab' ich mal was Ähnliches gebaut, auch für Temperaturtests in diesem Bereich. Die Unterlagen sind aber wohl mehr vertraulich.

Andererseits könnte ich natürlich mal sehen, inwieweit sich die damalige Lösung auf Euer Problem anpassen lässt. Aber Zeit steckt drin ..

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eberhard
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Zitat:
Original erstellt von KalleXL:

...ob ich es vielleicht doch mit Pneumatikzylindern lösen könnte...



Vorschlag:

Nicht auf handelsübliche Pneumatikzylinder zurückgreifen, sondern einen pnematischen Antrieb für diese besondere Anwendung selbst konstruieren.

------------------
Freundliche Grüsse - Eberhard Willach

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jh_boos
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erstellt am: 22. Jun. 2006 15:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kalle,

nimm doch einen Standard-Getriebmotor. Anflanschen außen an das Gehäuse (mit etwas Abstand wegen der Temperaturen). Wellendurchbruch mit PTFE Dichtung (z.B. von Technoparts Essen; die kommt mit den Temp. klar). An die Welle eine beliebige Anzahl von Nocken - dann kannst du auch beliebig viele Teile gleichzeitig testen.
Mit einem FU am Motor kannst du auch noch die Frequenz der Beanspruchung einstellen.
Wir bauen Reinigungsanlagen und haben oft die Problemstellung mit den Temperaturen, und dieses System hat sich eigentlich bewährt.

Gruß

Jens

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KalleXL
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Betriebsmittel-Konstrukteur


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erstellt am: 26. Jun. 2006 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

DANKE DANKE DANKE

Hallo Leute,
danke für die vielen Antworten. War von Donnerstag 9:00 bis jetz in diversen Besprechungen und hatte nur Zeit eure Antworten zu lesen. Konnte aber nicht antworten.
Bei euren Vorschlägen sind viele verschiedene Ansätze auch manch exotischer, die sicher alle realisierbar sind.

Hab mich aber schon zu sehr auf die Hubmagnete eingeschossen.
Bei Kuhnke.de hab ich auch was passende gefunden. Hatte au eine tolle Beratung.
Ein weiter Tipp war auch wlw.de (wer liefert was).

Hab mittlerweile neue Vorgaben bekommen.
Es wird auch ein neuer Klimaschrank gekauft, aber ein billiger und nicht einer bei dem eine Betätigung von Außen vorgesehen ist.
Denen im Labor ist egal welche Probleme ich in der Mechanik habe.

Hab jetzt meinen Chef drauf angesetzt mit dem Hinweis, das kann in Zukunft machen wer will aber ich nicht.
Mal sehen was dabei Herauskommt.

Aber mit den Hubmagneten von Kuhnke ist mir schon geholfen, obwohl jetzt das ganze Prüfkonzept in Frage gestellt wird.

Waren die letzten 4 Wachen halt fü’rn A… .

Aber das Problem haben wahrscheinlich alle Konstrukteure.
Ist wahrscheinlich für freischaffende noch ein größeres Problem..

Also nochmals DANKE.

Wer alle Beiträge lesen will:
Ich hab den Beitrag erst unter
„CAD / Solidworks“

und dann nach einem entsprechenden Hinweis unter
„Wissenstransfer / Konstruktionstechnik“
erstellt

------------------
Gruß
KALLE

(Nicht mehr ganz so)Blutiger 3D-Anfänger

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LK36
Ehrenmitglied
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erstellt am: 26. Jun. 2006 13:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KalleXL 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kalle,

kommt mir irgendwie alles bekannt vor, hatte ein ähnliches Projekt schon mal laufen ... !
Deshalb folgenden allg. Informationen für Dich :

- zuerst einmal solltet Ihr generell die Anforderung nicht unterschätzen. Der große Temperaturbereich schaltet praktisch alle handelsüblichen Maschinenbaukomponenten aus !
- Ganz wichtig ist, welche Temperaturprofile gefahren werden sollen. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob nur 1 h bei 115°C oder eine Woche gefahren wird.
- Was ist mit der Feuchtigkeit? Klima heisst Temperatur und Feuchtigkeit. Ist da etwas spezifiziert?
- Die Klimaschrankhersteller bieten i.d.R. praktisch standadrmäßig eine Durchführung an, die nicht viel Aufpreis kostet. Das ist ein Durchbruch in der Nähe der Tür, der mit einem Silikonschaumstöpsel verschlossen wird. Schließlich wird ja im Klimaschrank immer etas gemessen, geregelt, usw., so das irgendwelche Kabel und Leitungen durchgeführt werden müssen. Ggf. könnte man da auch ein Welle oder Ache (Kardan) durchführen und den Antrieb doch außerhalb positionieren.
- Gute Erfahrungen haben wir mit elektrischen Antrieben gemacht. Es gibt Motoren, die für größere Tenperaturbereiche spezifiziert sind. Wenn man diese dann noch mal kapselt, z.B. mit einem Teflongehäuse, halten die - zumindest kurzfristig - Temperaturspitzen problemlos aus(die tiefen Temperaturen durch die Eigenerwärmung sowieso). Man könnte die "Kapselgehäuse" auch noch mal separat temperieren, so das die Motoren praktisch normale Tenmperaturen sehen!).
- Die Zylinder würden mir nicht so gefallen. Die unterschiedlichen Materialpaarungen könnten zum Klemmen führen. Dichtungswerkstoffe mit der Zeit undicht werden.
- Übrigens solltest Du immer den Temperaturausdehnungskoeffizenten bei Deinen Auslegungen mit beachten. Es ist schon erstaunlich, was bei diesem Temperaturunterschied so abgeht.
Wenn Du z.B. Alu und Edelstahl kombinierst gibts Ärger. Also möglichst immer gleichen Werkstoff verwenden !

------------------
Lutz

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KalleXL
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erstellt am: 26. Jun. 2006 13:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Lutz,

Eine Öffnung ist vorhanden.
Der neue Schrank wird auch nur eine Öffnung haben.

Der ganze Versuch wird eh nochmal überdacht.
Wir sollen unser Magnet in der Baugruppe des Kunden prüfen.
Ich bezweifle aber ob seine Komponenten der Belastung gewachsen ist.
Wenn der Versuch scheitert: wer oder was hat versagt?
Ich bin eigentlich auch nicht bereit die kpl. Konstruktion unseres Kunden zu testen.
Sollte er doch eigentlich selber machen.

Ausserdem will der Kunde uns natürlich keine Daten zur Verfügung stellen.
Originalteile hab ich auch noch nicht

Hab momentan aud stur geschaltet, bis sich die oberen 10tausend einig sind.

------------------
Gruß
KALLE

(Nicht mehr ganz so)Blutiger 3D-Anfänger

[Diese Nachricht wurde von KalleXL am 26. Jun. 2006 editiert.]

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KalleXL
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WOW,
www.Koehr.de
das ist der Hammer,
da müsst ihr alle mal vorbeischauen.
Die bauen Pneumatik-Zylinder mehr oder weniger ohne Dichtungen wegen der Reibung; für gleichmässige Geschwindigkeit bzw. Kraft.
Der groooooossssseeeee Temperaturbereich ist eigentlich nur ein "Abfallprodukt".

Temperaturbereich: -20 bis +150°C
optional:              -55 bis -150°C


War ein Tip aus dem SolidWorks-Forum

------------------
Gruß
KALLE

(Nicht mehr ganz so)Blutiger 3D-Anfänger

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