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Thema: Hilfe!!! Wellen-Naben Verbindungen??? (8295 mal gelesen)
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Robert-Gerwig Schule Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 05.05.2006
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erstellt am: 05. Mai. 2006 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
HI, Wir sind grad in der Schule und wir haben grad ein Projekt. Es geht um Wellen-Naben Verbindungen.Wir haben schon (fast) das Internet Durchgesucht, wir wollten fragen ob ihr noch ein seiten oder selber informationen habt über dieses Thema. MFG Domi, Pille, Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 05. Mai. 2006 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Hallo Ihr Drei, Zitat: Wir haben schon (fast) das Internet Durchgesucht
Naja, es fällt mir ein wenig schwer das zu glauben, denn abgesehen von dem Thread in diesem Forum hätte die Eingabe "Welle Nabe Verbindungen" bei google dieses zu Tage gefördert. Aber egal. Wenn Eure Fragen konkreter werden, gibt es auch sicherlich konkretere Antworten. Bis dahin Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 05. Mai. 2006 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Hallo Jungs, noch ein paar ergänzende Bemerkungen. Macht Euch mal den Unterschied zwischen Keil und Passfeder klar. Keil drückt radial und nimmt hauptsächlich auf Reibung mit, Passfeder drückt tangential (Schub) und nimmt formschlüssig mit, ist aber prinzipiell nicht für wechselnde Drehrichtungen geeignet (schlägt aus). Wenn es euch interessiert, ich habe zu dem Thema was erfunden. Wo ist eigentlich Eure Schule? Gruß, ------------------ Gert Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 05. Mai. 2006 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
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Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3810 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2022.2 Windows10 21H2 HP Z240
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erstellt am: 05. Mai. 2006 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
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RGR Mitglied
Beiträge: 218 Registriert: 17.04.2003 HPxw4600 IntelCore2 DUO CPU 3.00GHz - 3,48GB RAM NVIDIA Quadro FX3700, SWX 2008, SP4.0, Circuit Works, Windows XP, SAP, Office 2003 und Diverse
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erstellt am: 08. Mai. 2006 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 08. Mai. 2006 14:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Nun also, wie aus meinem Beitrag zu entnehmen, sind weder Keil noch Passfeder das Wahre. Ich habe eine sogenannte "Klemmpassfeder" erfunden, die sich durch Anziehen nur einer Schraube in Richtung auf die Kanten der Passfedernut aufspreizt und dadurch beanspruchungsgerecht, form- und kraftschlüssig das Drehmoment überträgt, und sich zudem leicht ein- und ausbauen lässt, auch als Reparaturlösung bei ausgeleierten Nuten. Patentiert ist das Teil auch schon, ich suche nur noch jemanden, der die Sache in Lizenz niommt oder mir wenigstens ein Muster baut, denn die Einzelteile sind etwas knifflig zu fertigen. Anfragen bitte direkt an mich! Gruß, ------------------ Gert Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5704 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 21. Mai. 2006 19:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Nun also, wie aus meinem Beitrag zu entnehmen, sind weder Keil noch Passfeder das Wahre. Ich habe eine sogenannte "Klemmpassfeder" erfunden, die sich durch Anziehen nur einer Schraube in Richtung auf die Kanten der Passfedernut aufspreizt und dadurch beanspruchungsgerecht, form- und kraftschlüssig das Drehmoment überträgt, und sich zudem leicht ein- und ausbauen lässt, auch als Reparaturlösung bei ausgeleierten Nuten. Patentiert ist das Teil auch schon, ich suche nur noch jemanden, der die Sache in Lizenz niommt oder mir wenigstens ein Muster baut, denn die Einzelteile sind etwas knifflig zu fertigen. Anfragen bitte direkt an mich! Gruß,
Schau mal bei Spieth oder / und Ringfeder, ob sich das nicht erledigt hat ? Grüße Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 21. Mai. 2006 20:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Nun, wie ich es verstanden habe besteht Gerts Erfindung darin eine formschlüssige Verbindung durch Keilverstellung spielfrei bis vorgespannt zu gestalten. Trotzdem bleibt es natürlich eine formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung. Ringfeder und ähnliche sind kraftschlüssige Verbindungen. Da gibt es schon prinzipielle Unterschiede. Sei mir nicht böse, Gert Dieter, aber ich glaube, deine Erfindung hat wenig Aussichten auf Erfolg. Denn, warum sollte ich eine Nabe mit einer Keilverstellung vesehen, wenn ich für relativ wenig Geld ein Spannelement für die kraftschlüssige Verspannung von Welle und Nabe kaufen kann. Diese sind ja mittlerweile zum Standardelement geworden. Trotzdem wünsche ich dir natürlich jeden erdenklichen Erfolg mit deiner Erfindung. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenoecker Mitglied Ingenieur
Beiträge: 2 Registriert: 15.09.2005
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erstellt am: 21. Mai. 2006 22:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Danke, aber stimmt nicht ganz. Ringfedern sind nur kraftschlüssig (kann durchrutschen und ist nicht ausgerichtet), meine ist form- und kraftschlüssig. Die Ringfedern sind zwar relativ billig (immer noch viel teurer als eine Passfeder), aber bauen radial unheimlich auf wegen der großen Radialkräfte. Hat also schon Vorteile. Und Welle und Nabe brauchen nur standardmäßige Nuten nach DIN 6885. Ich bleibe dran! Gruß, Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappi Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 994 Registriert: 24.07.2002 AIS 6, 7, 8 SP1, 9; Windows XP Professional; Intel Pentium 4, 2,66 GHz; 1 GB RAM; NVIDIA Quadro4 980 XGL
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erstellt am: 21. Mai. 2006 23:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Zitat: Original erstellt von Hohenoecker: Danke, aber stimmt nicht ganz. Ringfedern sind nur kraftschlüssig (kann durchrutschen und ist nicht ausgerichtet), meine ist form- und kraftschlüssig. Die Ringfedern sind zwar relativ billig (immer noch viel teurer als eine Passfeder), aber bauen radial unheimlich auf wegen der großen Radialkräfte. Hat also schon Vorteile. Und Welle und Nabe brauchen nur standardmäßige Nuten nach DIN 6885. Ich bleibe dran!Gruß,
Soweit ich das kenne, können Spannsätze bei ordnungsgemäßer Montage höhere Drehmomente übertragen als Paßfedern & Co. bzw. die durch die Nuten geschwächten Wellen. Was verstehst du unter "nicht ausgerichtet"; verwendet man den richtigen Spannsatz (System), weist die Welle-Nabe-Verbindung eine bessere Rundlaufgenauigkeit auf als bei einer Passfeder und das ohne Unwucht. Vom Preis her dürfte meiner Meinung nach fast kein Unterschied sein, wenn man alles einrechnet (Paßfeder, Wellennut, Nabennut). Eine Paßfederverbindung wird für mich zu sehr als Standard-Welle-Nabe-Verbindung gesehen, ohne über deren Nachteile nachzudenken. Die Universal-Welle-Nabe-Verbindung gibt es leider nicht, da jede ihre Vor- und Nachteile besitzt (Kosten, Rundlauf, Unwucht, Drehmomentübertragung, Verschiebbarkeit, ...). Nichts desto Trotz wünsche ich dir mit deiner Erfindung viel Glück; als Anwendungsbereich sehe ich persönlich jedoch nur den Reperatursektor. ------------------ Gruß Kappi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 24. Mai. 2006 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robert-Gerwig Schule
Zitat: Original erstellt von Kappi: Was verstehst du unter "nicht ausgerichtet";
Mit "ausgerichtet" meine ich die Winkellage von Welle und Nabe zu einander, nicht den Rundlauf, da ist meine zugegeben schlechter, vor allem bei Spielpassung. Bleiben aber der geringere radiale Platzbedarf und die einfachere Montage (1 Schraube). Wie gesagt, ich bleibe dran. Gruß, ------------------ Gert Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |