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Thema: Methodisches Konstruieren (3335 mal gelesen)
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butu Mitglied student
Beiträge: 2 Registriert: 02.05.2005
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erstellt am: 08. Jun. 2005 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo erstmal, Problem: in der Skizze (ansatz.jpg) ist der Aufbau mit folgendem Problem - durch die Beschlaunigung a am Boden resultieren Kräfte an den Massen m1 und m2(->Trägheit); diese bewirken das die Abschnitte des Aufbaus, ähnlich wie beim Kragträger, eine Durchbiegung erfahren -> diese Kräfte müssen aufgehoben werden, so daß die Durchbiegung gegen Null geht. Meine Aufgabe besteht darin dieses Problem zu lösen mit Hilfe des methodischen Konstruierens; und nun zu meinem Problem: ich habe schwierigkeiten geeignete Ansätze für die abstrakte Funktionsanalyse zu finden, aus denen ich mir später Teilfunktionen für die evtl. Konstruktion ableiten kann (mit Teillösungen ->morphologischer Kasten). Die einzigen Ansätze die ich mir vorstellen kann sind irgendwelche Kraftfunktionen oder so, nur fehlt mir da der entscheidende Ansatzpunkt. Wäre für kreative und hilfreiche Beiträge sehr dankbar!!! mfg büttner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 08. Jun. 2005 16:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für butu
Hallo büttner, Es gibt in manchen FEA-Programmen die Möglichkeiten, durch verändern von konstruktiven Parametern eine "ideale" Lösung schrittweise anzunähern. Aber dazu brauchst Du trotzdem ein 3D-Modell mit Parametern, um mal anfangen zu können. IMHO kannst Du genausogut "aus dem Bauch heraus" ein 3D-Modell erstellen, und die dann nachrechnen (lassen). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 08. Jun. 2005 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für butu
Hi Leo, ich glaube hier geht es in erster Linie um die prinzipielle Lösung bzw um eine systematische Vorgehensweise bei der Lösungsfindung auf struktureller Ebene. In diesem konkreten Fall könnte das heissen, Minimierung der Durchbiegung durch Versteifung der relevanten Strukturen oder , ein Schritt zurück auf die Prinzipebene, finden einer Struktur, die keine solchen Durchbiegungen zulässt. Ist jetzt ein bisschen theoretisch. Man müsste die einschränkenden Randbedingungen kennen. Möglich, daß eine Lösung zulässig ist bei der die Kräfte in eine Art Hilfskonstruktion eingeleitet werden kann, welche sich sehr wohl verformen darf. Wenn das nicht zulässig ist geht es eben darum auf dieser noch relativ abstrakten Ebene eine optimal steife Struktur zu finden, will heissen Verstrebungen der Träger , Verbindung untereinander und, und und... Andreas
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butu Mitglied student
Beiträge: 2 Registriert: 02.05.2005
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erstellt am: 08. Jun. 2005 21:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
danke leo und danke andreas! also andreas hat mein problem eher erfasst und die dinge gennant an die ich auch schon gedacht habe! Das Problem ist nun die funktionelle Umschreibung des primären Ansatzes: ich dachte an so etwas wie kraft aufnehemen, kraft weiterleiten, usw. oder Kraftabgabe-Element, Kraftaufnahme-Element, usw. um mir daraus dann teillösungen z.B. aus konstruktionskatalogen für den morpholog. Kasten zu stricken! Achso - einschränkende Randbedingungen existieren erstmal keine, d.h. alles ist erlaubt und erwünscht. Aber mein Hauptproblem wäre eigentlich diese egriffliche bzw . funktionelle Umschreibung. Über Anregungen wäre ich hoch erfreut!! mfg büttner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaikS Mitglied Techniker/Konstrukteur
Beiträge: 124 Registriert: 20.03.2002 Ing.-Büro Kirschbaum, WIN XP Pro
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erstellt am: 12. Jul. 2005 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für butu
Hallo Mein spontaner Gedanke dazu. An den "Spitzen" der Querschnitte (wo Kräfte durch die Massenträgheit enstehen) Gegenkräfte erzeugen. Quasi ein "Gewicht" entgegen der sich entwickelnden Kräfte anbringen. Leider hat man dann im Ruhezustand ständige Belastung. Evt. bekommt man dieses Gegengewicht dynamisch ausgeführt. Je höher die Beschleunigung - Massenträgheitskräfte desto höher das Gegengewicht. Das wärs doch. Gruß Maik. ------------------ Ing.-Büro Kirschbaum, ProE, Mechanica, Ansys, Inventor, AutoCad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschninen 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 12. Jul. 2005 11:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für butu
Zitat: Original erstellt von MaikS: ..."Gewicht" entgegen der sich entwickelnden Kräfte... ...Je höher die Beschleunigung - Massenträgheitskräfte desto höher das Gegengewicht...
Heißa! Dynamisch adaptive Antimaterie! Scotty, ...! Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |