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Hallo zusammen,
ich hätte mal ein paar Fragen zum Thema „Seriennummer“ im PDM.
Wir stellen jetzt von PDM Standard zu Professionell um, um unteranderem auch Seriennummer einzuführen.

Wir haben uns schon mal ein paar Gedanken dazu gemacht und uns überlegt Gruppen einzuführen und danach eine fortlaufende Nummer.
z.B. Die Gruppe Blech (also alle Blechteile) bekommen die Nummer 004- fortlaufende Nummer.

Ich würde ganz gerne wissen, wie Ihr das so handhabt. Zur Info noch: Wir haben keine Serienfertigung. Viel ist Auftragsbezogen.
Danke schon mal für eure Meinung und Vorschläge.

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Die Überschrift ist ein wenig irreführend - Sprich lieber von Artikelnummern oder Zeichnungsnummern.

Es gibt kein Universalsystem, das alle Belange abfängt.

Klärt vorher ab, wo euch ein sprechendes Nummernsystem Arbeitserleichterung bringt.

Meine Anregung wäre, zumindest drei Gruppierungen zu trennen:

• Kaufteile aufgeteilt in Normteile (Schrauben etc...) und was auch immer sonst so anfällt
  
• Fertigungs- bzw. Zeichnungsteile (also für euch auftragsbezogen gefertigt)
  
• Montage- bzw. Baugruppen
• evtl noch eine auftragsbezogene Baugruppen-Nummer, unter der alles zusammengefasst ist, was zu einem Auftrag gehört.

Ob ihr eure Fertigungsteile in verschiedene Fertigungsarten trennt, hängt von euer Arbeitsvorbereitung ab und inwieweit die davon profitiert.
Wichtig ist in meinen Augen noch, dass es jede Artikelnummer nur einmal gibt. Zuwiderhandlungen werden mit Durchfall nicht unter 2 Wochen bestraft.
(Kann man im PDM auch so einstellen - nicht das mit dem Durchfall, sondern das mit der eindeutigen Artikelnummer  )

Grüße Günter

By the way: Als Medizintechnikfirma haben wir unseren Artikelnummernschlüssel bis zum Erbrechen ausgefeilt. Die Nummern haben Bedeutungen bis zur dritten Stelle + zweistelliges Versions und zweistelliges Revisionsystem. Würde ich heute nicht mehr so aufsetzen. Das kann heute das PDM managen.

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gerade wenn viel auftragsbezogen abgearbeitet wird bin ich für folgende Vorgehensweise:

Jahreszahl mit 2 Stellen
danach 2 oder 3 Stellen für den Jahreszähler
danach einen 2 oder 3 Stellen für die Baugruppe
danach 2 Stellen für die Einzelteile
hier würde ich zB
00 Zusammenbauzeichnung
01-39 Dreh und Frästeile nehmen
40-59 Blechteile
60-99 Schweißteile
also je nach eurem Bedarf abstimmen

ergibt zB:
1601-12-00 Zusammenbauzeichnung
1601-12-01 Drehteil
1601-12-41 Blechteil
...

Ich halte es für sehr angenehm, aus der Zeichnungsnummer das Projekt zu erkennen, erleichtert bei Rückfragen die Arbeit ungemein, es gibt aber auch die gegenteilige Ansicht, dass dies nicht gewünscht ist, ist halt Ansichtssache.

lg Martin

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ich spiel noch immer gern mit Bauklötzen, nur sind sie jetzt teurer 

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Danke für eure Antworten.

Ich glaube ich habe mich etwas zu knapp ausgedrückt zum Thema Serienfertigung. Wir haben zwar unser Produktportfolio, was wir zukaufen oder auch bei uns Fertigen. Aber die Stückzahlen sind jetzt nicht im 10000er Bereich. Zudem befasst sich die Konstruktion, wie schon geschrieben, fast nur mit Kundenwünschen. Aber eure Hinweise werden dafür sicher auch passen.

Zum Thema Normteile und Schrauben. Dort Nutzen wir die Toolbox von SW und hinterlegen unsere Artikelnummern aus dem System.

Das die Nummern eindeutig sein müssen bin ich jetzt von ausgegangen.

Aber eure Hinweise sind sehr gut. Danke dafür.

Wenn ich noch eine Frage stellen darf  . Wie speichert Ihr die Teile ab. In der Hilfe ist nur beschrieben, wie man ein Teil usw. zuerst im PDM erzeugt und dann bearbeitet.
Erzeugt ihr die Nummer über eine Dropdownliste auf der Datenkarte oder wie läuft das

Liebe Grüße 
Marc

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Durch Auftrags bezogene Teile Nummern und ohne pdm, wähle ich die Nummer einfach selbst, würde aber auch mit pdm funktionieren.

LG Martin

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ich spiel noch immer gern mit Bauklötzen, nur sind sie jetzt teurer 

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Zitat:

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Original erstellt von manie:Erzeugt ihr die Nummer über eine Dropdownliste auf der Datenkarte oder wie läuft das

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In meinem alten PDM System zu Acad-Zeiten (Compass) hat das PDM bei Neuanlage ein (mehr oder minder zufällige) Nummer vergeben.

Heute führen wir ein Excel-Sheet, in dem die Nummern eingetragen werden. Für jede Hauptgruppe ein eigener Tabellenreiter.

Grüße Günter

[Update] Kleiner Link zu einer etwa 10 Jahre alten Diskussion, die dich sicher auch tangiert: Konzept zur Einführung von SolidWorks

[Diese Nachricht wurde von GWS am 24. Mai. 2017 editiert.]

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Hallo,

die von mir empfohlene Vorgehensweise ist, einfach eine fortlaufende Nummer zu vergeben. Die Klassifikationen (Fertig-, Kauf-, Normteil / Blech-, Dreh-, Fräs-...-teil und so weiter) kannst du doch prima und bequem auf die Datenkarte bringen. Oder anders: Wenn schon sprechend, warum dann "nur" die Information über die Herstellung? Material, Lieferant, mechanische Funktion ... bleiben damit außen vor.

Kaum ein "sprechendes" System, das nicht irgendwann geplatzt wäre...

Und weiter: Viele verwenden gerne die Seriennummer als Dateinamen, ordnen in der Datenkarte die ERP-Nummer und viele Klassifikationen, Attribute zu. Wenn man aber eine "sprechende" Nummer aus den Attributen machen möchte, wie dann (hinterher) als Dateinamen verwenden? Geht zwar alles - stellt aber zusätzlichen Aufwand, z. Bsp. für Vorlagen(karten) dar.

Macht es euch nicht so schwer...

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Einen schönen Gruß von Heiko
- www.dps-software.de - www.iknow-solidworks.de -

[Diese Nachricht wurde von Heiko Soehnholz am 25. Mai. 2017 editiert.]

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Danke Günter und Martin nochmal für eure Antworten.

Günter, dein „etwas“ älterer Beitrag      ist beim ersten überfliegen auch noch interessant. Werde ich mir demnächst mal zu Gemüte führen.

Heiko. Ja darüber habe ich ach schon nachgedacht. Und du hast recht. Dieses Vorgehen würde die Angelegenheit ziemlich vereinfachen. Und in der Tat haben wir bereits per Radiobutton auf der Datenkarte angegeben, wie der Rohzustand ist und, wie das Teil die Produktion wieder verlässt.

Ich finde bloß das eine reine Nummer die als Dateiname und später auch als Zeichnungsnummer vergeben wird, zu unübersichtlich ist.

Ich werde mich mal in meinem Büro einschließen und euern Input überdenken und mich mit meinen Kollegen absprechen. Die müssen ja schließlich auch damit klarkommen.      

LG   
Marc

[Diese Nachricht wurde von manie am 25. Mai. 2017 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von manie am 25. Mai. 2017 editiert.]

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Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur vorschlagen:
- Artikelnummer (Eindeutigkeit auch für weiterführende Systeme wie z.B. ERP) als "dumme", fortlaufende Nummer; kann dann u. U. auch vom PDM automatisch erzeugt werden
- wenn man einen klassifizierenden Anteil benötigt, dann in ein zusätzliches Datenfeld; hier muss man i.d.R. sowie von Hand eingreifen, da das System die Klassifikation nicht automatisch erkennen kann

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Gruß Stefan

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Ich hab meinen eigenen "alten" Pfad mal weiter verfolgt. Da bin ich noch auf eine andere Diskussion gestoßen, die zum Thema gehört:

Wie arbeitet man sinnvoll mit PDMWorks

Grüße Günter

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