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Thema: Verbindung Zink-Druckgussgehäuse mit rost- u. säurebeständigem Stahl (1659 mal gelesen)
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j-u-s Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 119 Registriert: 13.05.2005 Solid Works 2008
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erstellt am: 27. Aug. 2007 10:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Liebe Forenmitglieder, als absoluter Laie in Sachen Schweißtechnik hätte ich gerne von Euch gewußt, wer mir sagen kann ob ob ich ein Zink Druckgussgehäuse an ein Pneumatikrohr aus aus rost und säurebeständigem Stahl (1.4535 X90CrCoMoV17) anschweissen kann. Meine Aufgabe besteht darin ein Zink-Druckgussgehäuse an verschiedenen Pneumatikrohren Luft- u. Wasserdicht mit einem max. Druck von 30bar zu befestigen. Die Durchmesser der Rohre sind von deren Rohrgewinde abhängig und befinden sich zwischen DN15 und DN150. Hat jemand vielleicht noch andere Lösungsvorschläge wie ich dieses Gehäuse in einer bestimmten Stellung an diesen Rohren befestigen könnte? Ich habe auch schon einen Adapterstück mit einem Rohrgewinde angedacht auf dem ich dann das Gehäuse aufschrauben würde, ist aber schwer die richtige Stellung zu finden und ausserdem gib es Zweifel ob die Dichtigkeit gegeben ist. Vielleicht einschrauben und verkleben? Optisch soll ganz ganze auch ganz ansehlich aussehen. Im Moment brauche ich möglist schnell eine Lösung. Bis Montag den 03.September'07 soll ich eine vernünftige Lösung gefunden haben und diese auch zeichnerisch umsetzen. Danke Jan P.S.: Das weiße part ist das Gehäuse und wird im erten Vorschlag wie angezeigt einfach auf das Rohr aufgeschraubt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
highway45 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bastler mit Diplom
Beiträge: 6338 Registriert: 14.12.2004 CoCreate CAD, Solidworks, Blender und irgendein Windows Gedöns.
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erstellt am: 27. Aug. 2007 10:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
Hallo Jan, bitte lasse es sein, immer wieder dieselbe Frage in alle möglichen Foren zu setzen. Der Bereich "Wissenstransfer - Anlagen und Maschinenbau" wird von den meisten sowieso quergelesen. Wenn noch keine Antwort kam, kannst du Beiträge auch wieder löschen: --> editieren --> oben links --> löschen ------------------ CoCreate: Hilfeseite I FAQ I Forum Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
benny1 Mitglied Dipl. Ing. (BA)
Beiträge: 285 Registriert: 21.10.2004 Betrieb: Unigraphics NX4 Teamcenter Engineering Win XP Professional 2,8 GHz, 2 GB RAM Nvidia Quadro FX 1000 BA: CATIA V5
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erstellt am: 27. Aug. 2007 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
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Andy-UP Moderator Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 27. Aug. 2007 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
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j-u-s Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 119 Registriert: 13.05.2005 Solid Works 2008
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erstellt am: 27. Aug. 2007 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank Benny1, das bringt mich wenigstens schon einmal etwas weiter. Du scheinst ja aus dieser Richtung zu kommen, kannst Du mir vielleicht noch einen Tip geben wo ich erfahren kann welche Kkombinationen lötbar sind? Danke Jan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j-u-s Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 119 Registriert: 13.05.2005
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erstellt am: 27. Aug. 2007 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Andreas, in der Ansicht ist eigentlich auch nur ein erster Lösungsansatz zu sehen. Das Zink-Druckgussgehäuse dient nur als Aufnahme. Die einzige Belastung die auftreten kann, ist beim einsetzen des Oberteiles in die Aufnahme. Eine 90° Drehbewegung. Im Betrieb, einer Messung, kommte es einzig zu einer statische Belastung durch das Eigengewicht von ca. 2.5kg. Jan
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 27. Aug. 2007 18:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
Hallo Jan, sind das wirklich die einzigen Belastungen? Was spricht denn gegen eine klassische Schraubverbindung (Natürlich mit Dichtung)? Wird im Pneumatik- und im Hydraulikbereich tagtäglich praktiziert. Auch eine Flanschverbindung (Abmessungen ähnl. DIN 2633 oder DIN 2576) könnte ich mit gut vorstellen. Der Flansch könnte an dem Zink-Bauteil mit angegossen werden, Dichtfläche plandrehen, Dichtung dazwischen, fertig. Würde ich für den von Dir genannten Druck von 30bar, gegenüber einer Lötverbindung sogar bevorzugen. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob sich diese beiden Materialien überhaupt miteinander verlöten lassen. Gruss Ingo
------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maschinenbauheit Mitglied Techniker Maschinenbau Entwicklung
Beiträge: 597 Registriert: 13.02.2007
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erstellt am: 28. Aug. 2007 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
Bei uns wird ein Pneumatikstutzen aus Niro-Stahl (welcher genau, keine Ahnung) auf ein Alu-Rohr "Reib"geschweisst. Damit kann man mit unter die unterschiedlichsten Materialen verbinden. Such Dir einen Lieferanten der das kann, der kann Dir sagen ob Deine Paarung überhaupt funktioniert oder Alternativen anbieten. Meines Wissens hat sich bei uns das Verfahren nur gerechnet mit Stückzahlen > 100.000 ------------------ Fatale Fraktalitis... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 28. Aug. 2007 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j-u-s
Hallo Jan, Zinkdruckguß ist zwar ein schönes Material wo man es gezielt einsetzen kann. Doch ich würde aus persönlicher Seite ein Veto dafür ausgeben. Du schreibst, dass ein hoher Druck auf der Verbindung lasten soll. ZDG ist ein Material, was fließt. Wir haben mal eine Gerätekupplung aus ZDG hergestellt. Diese wurde in verschieden System auf Dauerbelastung getestet und ist durchgefallen. Die Einwirkungen auf das Bauteil waren Druck, Bewegung und Temperatur bis max 150 Grad. Es waren gleiche Wandstärken vorhanden, die Schraubpunkte wurden durch Stahlmuttern verstärkt, die Gleitstellen durch Messingbuchsen ausgefüllt, doch das Bauteil ist hauptsächlich durch den Druck und die Temperaturspitzen von 150Grad weggeflossen und hat keine Stabilität mehr gebracht. Danach wurde das gleiche Bauteil aus Aluminium gegossen, und es hat gehalten. Fazit, Aludruckguß hat mehr Stabilität als ZDG. HTH Gruß aus Berlin Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |