Autor
|
Thema: Virtual Desktop, Blade system (2531 mal gelesen)
|
Peter Glönkler Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 29 Registriert: 24.10.2002 SWX Premium 2011 SP3 ME10 10.50 ABAS (ERP)
|
erstellt am: 11. Aug. 2010 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo allerseits, hat schon jemand von euch Erfahrungen mit "Virtual Desktop" in Verbindung mit einer CAD-Anwendung gesammelt? Kann eine CAD-Anwendung überhaupt mit einer brauchbaren Leistung über "Virtual Desktop" betrieben werden oder ist da zu wenig Grafikleistung etc. vorhanden? Wir sind im Augenblick mit unseren Rechnern schon an einer Leistungsgrenze, was die Performance betrifft. Die nächste Variante wäre dann ein Bladesystem, welches jeweils eine Workstation ersetzen könnte. Vielleicht hat auch hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir da Informationen geben. Vielen Dank im Voraus ------------------ mit freundlichem Gruß Maurer-Atmos GmbH Peter Glönkler Informatik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007
|
erstellt am: 11. Aug. 2010 16:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Peter Glönkler
Hallo Peter, ohne weiteren Hintergrund, kann man da nur schwehr abwegen. Welche Programme werden verwendet. Wie groß ist im Einzelfall der verwendete Speicher? Wie hoch ist die Auslastung bei welcher Hardware? Wieviele Personen sollen auf einem Server arbeiten? Ich kann dir mal zum Thema virtualisieren von Arbeitsplatz-PC´s meine Meinung sagen... Bei Office-PC´s oder Servern wie sie (geschätzt) zu 80% in jedem Unternehmen zu finden sidn, dürfte die Virtualisierung kein Problem darstellen und hat gleichzeitig den Vorteil, dass die Administration erheblich erleichtert wird. Bei Workstation allerdings sehe ich einige Probleme, die die Performance beinträchtigen. Vor allem, wenn es um Ladezeiten etc. geht. Bei Ladezeiten jenseit der 30 Minuten und 100%iger Rechnerauslastung, ist wohl weniger die Grafikperformance entscheident, als viel mehr die Bandbreit von Bus/RAM etc. und die Schreib-/Leserate der Festplatten. Bei virtualisierten PC´s teilen sich die Anwender diese Performance. Weitergehend muss man dann Richtung RAM schauen. Wieviel soll man denn verbauen, damit 20 User genügend Ressourcen für CATIA und CO haben? Wenn bei unseren jetzigen PC´s schon 8GByte zum Teil nicht ausreichen. Gut die Ressourcen würde man sich ebenfalls teilen und so würden die, die weniger benötigen, den anderen "ihren" Teil überlassen, aber mal quer gerechnet wären das bei 20 Usern und humanen 4GByte pro Kopf (20*4GByte) 80GByte Arbeitsspeicher. Auf die Grafikkarte brauche ich ja wohl demnach nicht eingehen... Die dürfte nämglich Maßlos überfordert sein. Wobei ich mir gerade nicht sicher bin welche Grafikkarte den Part der Berechnung (lokal oder remote?) übernimmt. Hinzu kommt die Tatsache, dass auf einem virtuellen PC auf die Hardware emuliert wird. Was zur Folge hat, dass erstmal zert. bzw. vernünftige Treiber auf virtuellen Plattformen zur Verfügung stehen müssen. Zum Thema Blade... Natürlich kann man das machen, nur um die "Rechner" in einem Raum stehen zu haben, aber was will man überhaupt? Ich möchte behaupten, dass die Blades teurer sind als gleichwertige Workstations. Hinzukommt die Tatsache, dass es wohl keine Server mit vernünftiger Grafikkarte geben wird. Alleine die Bauform lässt dies nicht zu und die Hardwarehersteller werden wohl AFAIK eher weniger in diesen Bereich denken. Außerdem braucht man ja immer noch einen Client oder gibt es da andere Möglichkeiten? z.B. Maus/Tastatur/Monitor via Netzwerk? Was für einen Grund gibt es denn für euch in diese Richtung zu denken? ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
|
erstellt am: 11. Aug. 2010 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Peter Glönkler
Zitat: Original erstellt von Peter Glönkler: Hallo allerseits,hat schon jemand von euch Erfahrungen mit "Virtual Desktop" in Verbindung mit einer CAD-Anwendung gesammelt? Kann eine CAD-Anwendung überhaupt mit einer brauchbaren Leistung über "Virtual Desktop" betrieben werden oder ist da zu wenig Grafikleistung etc. vorhanden? Wir sind im Augenblick mit unseren Rechnern schon an einer Leistungsgrenze, was die Performance betrifft. Die nächste Variante wäre dann ein Bladesystem, welches jeweils eine Workstation ersetzen könnte. Vielleicht hat auch hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir da Informationen geben. Vielen Dank im Voraus
Da gibt es Fragen: Welches BS? Hast Du Windows XXX bzw Windows Server oder hast Du ein UNIX darunter? Demenstprechend fährst Du CAD auf OpenGL oder X oder ....? Dementspreched nützt dir nur bie UNIX ein Bladesystem (ein bisschen) etwas, denn BS für Arbeitsplatzrechner von Windows lassen sich nicht auf mehrere Rechner verteilen. Grafik über Netzwerk ist immer "lahmer" und fühlt sich "weicher" an als direkt angebotene... Vielleicht gibst Du ein paar Details preis, dann kann man Dir auch besser helfen.... mfg HA
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1277 Registriert: 16.12.2004
|
erstellt am: 12. Aug. 2010 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Peter Glönkler
|
| Technischer Produktdesigner (m/w/d) / Detailkonstrukteur (m/w/d) | ibb, der Engineering Spezialist. Wir entwickeln und konstruieren Produkte, Anlagen, Betriebsmittel und Werkzeuge. Wir optimieren mit FEM Analysen und Simulationen. Wir unterstützen Prozesse von der Arbeitsvorbereitung, Fertigung bis hin zum Qualitätsmanagement. CAD Aus- und Weiterbildungen als zertifizierter Bildungsträger runden unser Portfolio ab. Wir möchten unser Team erweitern und entwickeln.... | Anzeige ansehen | Technischer Zeichner, Bauzeichner |
|
Peter Glönkler Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 29 Registriert: 24.10.2002 SWX Premium 2011 SP3 ME10 10.50 ABAS (ERP)
|
erstellt am: 25. Jul. 2011 11:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank erst mal für eure Infos. Ich habe hier die Problemstellung, dass wir 5 Standorte haben, wo SolidWorks läuft, z.T. jeweils nur an einem Arbeitsplatz. Die restliche IT ist über Virtual Desktops gelöst und da war die Überlegung, ob auf diesem Wege inzwischen ne Lösung realisierbar wäre. -> Server,Datenabgleich, Sicherungsmanagement, Schnittstellen zum PDM, ... Damit wäre halt vieles gelöst. Aber mit Blades hier am Standort werde ich auf jeden Fall prüfen, da hab ich die Problematik Datenredundanz und Sicherungsmanagemen auf den Servern gelöst. Werde meine Erfahrungen dann mal noch reinstellen, kann aber dauern. ------------------ mit freundlichem Gruß Elbe-Group Peter Glönkler Konstruktion Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|