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 | KISTERS 3DViewStation: Multitalent für Branchen und Nischenmärkte, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Model-Dimesion (1869 mal gelesen)
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Erich Mitglied Senior Consultant selbstständig
 
 Beiträge: 223 Registriert: 03.10.2000 I7-980X 12GB Nvidia Quadro FX3800M Windows 10 Professional 64Bit
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erstellt am: 03. Dez. 2001 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen folgende Situation: In einem CATIA-Environement sollen verschiedene Model-Dimension parallel existent sein. Z.B. mit der Dimension 10000mm als auch mit 50000mm und ggfs. mit Werten dazwischen. Wer kann folgende Erfahrungshinweise geben: Einbauuntersuchung (DMU) mit Modellen im 4D-Navigator, Bauteilabmessungen im Kontext der größeren oder kleineren Bauteile (Sag-Wert), als auch das Zusammenführen solcher Bauteile. ------------------ E.Herrmann IP |
Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 339 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 06. Dez. 2001 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
Davor kann ich nur warnen, parallel unterschiedliche model dimensions zu verwalten und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß für dieses Vorgehen Erfahrungen existieren. Warum brauchen sie denn die unterschiedlichen Stände? Mfg Rupert IP |
Erich Mitglied Senior Consultant selbstständig
 
 Beiträge: 223 Registriert: 03.10.2000 I7-980X 12GB Nvidia Quadro FX3800M Windows 10 Professional 64Bit
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erstellt am: 06. Dez. 2001 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ihre Warnung ist verständlich und ich warne selbst vor solchen Aktionen. Nur hier geht es letztendlich um ein Produkt, welches beide Extreme beinhält. Sehr große Abmessungen, bis hinunter auf kleinste Bauteil-Definition und Detailierungen. ------------------ E.Herrmann IP |
hajoraki Mitglied CAD-Anwendungsberater
 
 Beiträge: 393 Registriert: 15.02.2001
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erstellt am: 06. Dez. 2001 18:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
Hallo Erich, ich kann auch fast nur warnen. Durch verschiedene Kundenanforderungen müssen wir auch mit unterschiedlichen Modeldimension arbeiten. Die Umgebungen sind aber fast vollständig voneinander getrennt. Nur hin und wieder gibt es mal ein Übernahmeteil. Probleme treten beim Zusammenführen der Modelle (MERGE, MODELS/COPY bzw. OPERATE/DUPLICATE) auf und ggf. der Zeichnugsableitung mit unterschiedlich eingestellten Modellen in der Session. Meine Erfahrung ist, daß nur der Weg vom feinen Modell in den großen Bauraum bedingt möglich ist. Aber auch dabei treten früher oder später eigenartige Phänomene auf. Zumindest zu Analysezwecken gibt es das UTILITY CATOLER mit dem die Übergabe von Daten in einen anderen Bauraum geprüft werden kann. Ich behaupt, daß damit auch die Umstellung der Toleranzen möglich ist. Dazu hat mir aber Rupert schon in einem früheren Beitrag wiedersprochen (Aber wofür ist dann die Einstellung "ACTION"?). Die Modeldimensen für die geprüft/umgestellt werden soll, kann jedoch nicht frei gewählt werden, sondern muß per Declaration gesetzt werden.
Für DMU (4D-Navigator) sollte dagegen die Modeldimension keine Rolle spielen, da ja nicht mit den Originaldaten gearbeitet wird. Das kann ich aber nicht mit Erfahrungen hinterlegen. Ich hoffe die Info hilft Dir weiter servus hajoraki IP |
Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 339 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 07. Dez. 2001 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
Alles überschrieben, was ich vorher tippte, deswegen nochmal neu: 4D-Navigator: Die Modellgröße ist nicht relevant für die Tessalierung, d.h. es können Modelle mit unterschiedlichen Modelgrößen in eine N4D-Sitzung geladen werden und auch dort analysiert werden. Die Genauigkeit ist hier abhängig vom SAG-Wert, der für die Tessalierung beim ertmaligen Laden des Modells in den N4D gewählt wurde. Übernahme von Geometrien von Modellen mit unterschiedlicher Modellgröße: Hier kracht es. Grund sind die unterschiedlichen Toleranzen. Es treten kaputte Geometrien auf, die entweder nicht mehr weiter verarbeitbar sind oder die nachbearbeitet werden müssen. Nachträgliches Umstellen der Modellgröße in einem Modell: siehe Punkt oben. Umstellungen von klein nach groß ziehen im Allgemeinen nicht soviel Geometrie-Fehler nach sich wie umgekehrt. Aufbau von Sessions: Es können Sessions mit unterschiedlicher Modelgröße aufgebaut werden. Hier können aber bei der Zeichnungsableitung Probleme auftreten. Wird die Zeichnung in ein separates Modell abgeleitet, dann ist die bestimmende Modellgröße zur Berechnung die des Zeichnungsmodells. CATOLER: Analysiert die Vorgänge beim Umstellen der Modellgröße. Es gibt Meldungen darüber aus, welche Elemente nicht mehr berechnet werden können, den Bezug verlieren, etc. Der ACTION-Modus heisst, daß die Utility darüberhinaus versucht Aktionen durchzuführen wie das Löschen kaputter Elemente, wenn die Modellgröße umgestellt ist. Die Utility führt keinerlei "Heilmassnahmen" am Modell durch. MfG Rupert [Diese Nachricht wurde von Rupert am 07. Dezember 2001 editiert.] IP |
rbuchmann Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 22.11.2001 got root?
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erstellt am: 07. Dez. 2001 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
entstehen die probleme nur durch die model dimension oder auch durch die werte für die toleranzen bzw welches vorgehen ist zu empfehlen, wenn man modelle mit dimension 2000mm (und den abgeleiteten toleranzen) und modelle mit dimension 5000mm (ebenfalls die abgeleiteten toleranzen) gleichzeitig benötigt ist es ratsam hier die toleranzen generell auf die werte des 2000er modells zu setzen und die dimension auf 5000mm zu lassen? grüße ronny IP |
Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 339 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 07. Dez. 2001 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
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rbuchmann Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 22.11.2001 got root?
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erstellt am: 07. Dez. 2001 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
das heißt also, die model dimension _an sich_ hat gar keine aussage (außer der skalierung der toleranzen)? wenn ich also ein großes model mit der toleranz des kleinen models haben will, muss man ggf nur den infinty wert hochsetzen? oder anders gefragt: die toleranzen sind im ganzen bereich, der über infinity definiert ist, homogen? ronny IP |
hajoraki Mitglied CAD-Anwendungsberater
 
 Beiträge: 393 Registriert: 15.02.2001
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erstellt am: 07. Dez. 2001 13:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
Hallo, das separate Umstellen der einzelnen Toleranzen unabhängig von der Modelldimension solltest Du lieber lassen. Ich würde auch niemals die Tolernazen nachträglich im Model ändern. Wenn Du ein Modell aus dem 2000 Bauraum n einem 5000 Bauraum benötigst , solltest Du die Geometrie in ein neues Modell mit dem 5000 Bauraum hinein mergen. Aus dem kleinen in den großen Bauraum mergen kannnst Du auch versuchen. Es wird aber in der Regel nicht funktionieren. Egal wie herum Du arbeitest, solltest Du nach dem Mergen unbedingt alle SOLIDS neu berechnen lasssen (UNSMART -> SMART -> UPDATE und nicht einfach FORCE UPDATE). Dann siehst Du nämlich sofort wo es Probleme gibt. Für die Flächen gibts eigentlich nur den aufwendigen Weg VOLUMES daraus zu machen. Aber nochmal ganz deutlich: Nur wenn es gar nicht anders geht mit unterschiedlichen Modeldimensens arbeiten. Lieber das ein oder andere Modell zweimal bauen. servus hajoraki IP |
rbuchmann Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 22.11.2001 got root?
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erstellt am: 07. Dez. 2001 14:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
welche einschränkungen (abgesehen von der geschwindigkeit) sind vorhanden wenn man alles im 2000er bauraum macht, infinity wäre mit 20metern ja groß genug (ich habe das gefühl, bei mir nimmt die verwirrung zu statt ab) IP |
Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 339 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 07. Dez. 2001 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
Hallo, da wurde ja wieder 'ne Diskussion losgetreten mit der model dimension ;-): Also: Die modeldimension ist ein Schalter, der die Toleranzen in Abhängikeit zur Größe des Bauraumes steuert. Sie ist KEINE Toleranz. Sie dient gewissermassen als Sicherungsmechanismus dafür, daß die unterschiedlichen Toleranzen nicht inkonsistent sind. So wird zum Bsp. verhindert, daß die Identical-Curve Toleranz (siehe Attachment oben) kleiner ist als die Intersection-Projection Toleranz, was zu einer geometrischen Unmöglichkeit führen würde. Eine modeldimension von 2000 führt so zu einer infinity von 20000, also einem "Konstruktionswürfel" von 40x40x40 Metern, einer Identical Curve Toleranz von 0,02mm und einer Intersection Projection von 0,0002 mm. Die einzige Einschränkung bei einer Konstruktion mit der modeldimension von 2000 ist, daß die maximale Elementgröße bei 40 Metern liegt. (20m in jede Richtung einer Koordinatensystemachse), ein A380 passt also nicht rein. Ein schönes Wochenende Rupert IP |

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rbuchmann Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 22.11.2001 got root?
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erstellt am: 07. Dez. 2001 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Erich
vielen dank und ebenfalls eine schönes wochenende grüße ronny IP |