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Autor Thema:  Grobe Vorgehensweise bei meinem Projekt (956 mal gelesen)
Zoltaaaan
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Beiträge: 5
Registriert: 15.10.2016

erstellt am: 15. Okt. 2016 14:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich bin relativ neu in Catia und habe mich bisher bloß mit wenigen Tutorials eingearbeitet. Ich habe ein paar grundlegende Fragen zu einem Projekt unter Studenten. Es geht um ein Monocoque aus CFK in Sandwichbauweise. An den Anbindungspunkten werden Aussparungen für Inserts vorgesehen und es werden Hartschaum und Aluwaben verwendet. Meine Aufgabe besteht darin, die Form des Kerns zu modellieren und in fertigbare Einzelteile zu zerlegen. Dabei geht es hauptsächlich darum, fräs- und montierbare Hartschaumteile zu konstruieren. Die Aluwaben werden von Hand zugeschnitten und nur in ebenen Bereichen verwendet.

Die Situation stellt sich folgendermaßen dar: Als Input habe ich die Außenkontur des Monocoques erhalten, welche ohne Verknüpfung eingefügt worden ist. Die Fläche ist relativ komplex mit vielen gekrümmten Teilflächen, Außen- und Innenradien.

Da ich in Catia noch nicht sonderliche bewandert bin, würde ich gerne wissen, wie ihr mit Erfahrung grundsätzlich an dieses Thema rangehen würdet.

In meinem Team wird generell im Bezug auf CFK Bauteile im Generative Shape Design gearbeitet.

Mein Ansatz sah bisher so aus, dass ich folgende vier Flächen(-gruppen) seperat in geometrischen Sets konstruiere:
1. Außenfläche des Kerns (zwischen Außenfläche des Kerns und Außenfläche des MC muss die Dicke der Decklage berücksichtigt werden)
2. Innenfläche des Kerns (Schwierigkeit dabei: Die Kernstärke variiert)
3. Schnittflächen für Ausschnitte an den Anbindungspunkten und Aluwaben
4. Schnittflächen für das Zerschneiden des Hartschaums in Einzelteile
Am Ende wollte ich für jedes Einzelteil aus den entsprechenden Begrenzungsflächen einen Volumenkörper erstellen.


Aktuell bin ich dabei, die Innenfläche des Kerns zu konstruieren. Dabei arbeite ich vor allem mit Offsets von Flächen. Dabei habe ich manchmal das Problem, dass sich einige Flächen nicht gut offsetten lassen, da die Außenkontur Fehlstellen enthält.
Wegen der Übergänge zwischen den Flächenoffsets bin ich mir auch noch nicht sicher. Die Offsetwerte können variieren. Mein Ansatz bisher war es, die Flächenoffsets zu extrapolieren, zu verschneiden und die Kante zu verrunden (Innen- und Außenradien). Da habe ich auch häufig Probleme mit unsauberen Kanten, winzigen Kantenabschnitten etc.

Was mich aktuell etwas wurmt, ist, dass ich häufig auf diese Boundary Representations (brep) zugreife und das ganze dadurch instabil wird. Außerdem verwende ich für die Außen- und Innenfläche des Kerns keine Drahtgeometrie, sondern arbeite nur mit Offsets. Es ist wahrscheinlich, dass sich an einigen Stellen die Kernstärken noch ändern.


Könnt ihr mir spezielle Werkzeuge empfehlen, "lessons learned" und "best practices", oder wie se alle heißen?  
Auch, ob ihr generell anders an die Aufgabe gehen würdet. Erst mal einen Volumenkörper erzeugen und den dann zerschneiden, wenn ja, warum?

Ist das Generative Shape Design überhaupt der passende Bereich?

Grüße,
Z

[Diese Nachricht wurde von Zoltaaaan am 15. Okt. 2016 editiert.]

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wolfi_z
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur



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Beiträge: 2356
Registriert: 04.12.2004

CATIA V5 in der aktuellen Umgebung des jeweiligem OEM ;-)
NX 1953 Daimler

erstellt am: 15. Okt. 2016 18:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Zoltaaaan 10 Unities + Antwort hilfreich

Oh das ist viel Text 

Zunaechst: Ja, GSD ist IMHO die richtige workbench.
Die genannten Probleme hat 'jeder' ... der mit solchen Flaechen (vermutlich Styling / Strak ...  ) arbeiten muss.

Manchmal ist es nach meiner Beobachtung besser, bei Problembereichen die Flaechen zurueckzuschneiden, so dass eine 'makroskopische' Luecke entsteht, und diese dann mit selbstgebauten 'anstaendigen' Flaechen zu schliessen. Je nachdem kann da Blend, Multisection, zur Not Fill, zum Einsatz kommen; wenn ein Radiusband nicht offsetierbar ist habe ich es auch schon als Sweep vom Typ Conic nachgebaut.

Wenn Du eine Wandstaerkenaenderung hast, kannst Du nicht immer ueber Verschnitt extrapolierter Offsets gehen (kommt halt drauf an, wie der Uebergang aussieht). Wenn ein Bereich 5mm haben soll, und ein anderer 3mm, und diese beiden Teilflaechenverbunde stehen fast senkrecht aufeinander - OK, dann geht das (*).
Wenn aber innerhalb einer geschwungenen Flaeche z. B. die Wandstaerke von 2.9 auf 3.5 mm (gleichmaessig verteilt ueber eine Laenge von 300mm) anwachsen soll (weil Moldflow das so will, Kunststoff-Spritzgussteil) - Dann wird es richtig ekelhaft. Solange Du das nicht hast, kannst Du Dich schonmal gluecklich schaetzen  (Merke: Schlimmer geht immer  )

Um zahllose BRep-Zugriffe kommst Du hier natuerlich nicht rum.
Das einzige, was mir hierzu einfaellt, waere, im Falle (*) mit Shape Fillets zu arbeiten (statt Trim & Edge Fillet). Dann wird Flaeche zu Flaeche verrundet und Du ersparst Dir die zu verrundende Kante als BRep anzuwaehlen.
Wenn Du irgendwas gerade abschneidest, und dann ueber die neue Kante extrapolierst, dann kannst Du beim Split 'Intersection Computation' einschalten und dann diese so entstandene Intersection im Extrapol anwaehlen.
So kannst Du BReps einsparen, komplett vermeiden ist aber leider illusorisch 

LG ... Wolfi 

------------------
NX neun minus CATIA fuenf ergibt Hartz IV 

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