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Autor Thema:  Q-Parameter & Z-Tiefen (2479 mal gelesen)
martin2
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Konstrukteur


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Beiträge: 1014
Registriert: 05.2002.27

erstellt am: 12. Nov. 2003 09:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!
Hab mal folgende Fragen an das Forum:

1. Wenn ich ein Fräsprogramm mit z.B. 100000 NC-Sätzen habe, so befinden sich darin z.B. 5000 Zustellvorschübe, z.B. 5000 Bearbeitungsvorschübe und z.B. 5000 Rückzugsvorschübe.
Wenn nun z.B. der Bearbeitungsvorschub zu niedrig ist (und der Poti an der Maschine aber schon voll aufgedreht ist) so müßte der Mann an der Maschine alle 5000 Vorschübe von Hand umschreiben - oder als Alternativlösung die ganze Geschichte mittels CATIA mit höherem Wert neu ausgegeben werden. (Beides nicht so ganz optimal)
Nun möchten unsere Leute hierfür "Q-Parameter" haben, als Erklärung dazu folgendes:

.
.
.
111 Q1=50
112 Q2=100
113 Q3=500
.
.
.
222 F=Q1
.
444 F=Q1
.
.
.
666 F=Q1
.
.
.

Mit dieser Methode muß man nur den Wert in Zeile 111 ändern, und sofort wirkt sich das auf alle Q1-Vorschübe im Programm aus!

Nun meine Frage(n):
Gibt es eine Möglichkeit diese Lösung schnell und unkompliziert umzusetzen? (mit CATIA oder Postprozessor)
Würdet Ihr diesen Weg gehen oder lieber doch mittels Editor und "Suchen und Ersetzen" den Vorschub händisch ändern?
Oder seid Ihr allgemein doch mehr der Meinung, daß der korrekte Vorschub grundsätzlich mittels hinterlegten Werkzeugkatalogen ermittelt erzeugt sollte?

2. Wie löst Ihr eigentlich das Problem, den Fräsern mitzuteilen, wie weit das Werkzeug aus der Aufnahme herausgespannt werden muß, damit es keine Kollision gibt?
Bei z.B. "WorkNC" ist diese Problem damit behoben, daß dieser Wert in der Dokumentation mitangegeben wird. Bei CATIA ist (zumindest bei R10) bislang noch keine Angabe in der Dokumentation darüber enthalten - vielleicht bei R12...?
Oder muß die Dokumentation dafür extra angepaßt werden???

Danke schon mal im voraus!

Martin!


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Peter S
Mitglied
NC-Programmierer


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Beiträge: 61
Registriert: 20.06.2002

erstellt am: 12. Nov. 2003 11:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Martin,

ähnliche Probleme habe ich beim Drehen gehabt. Den Maschinenbedienern wurde das Ändern der verschiedenen Zustell-, Bearbeitungs-, Rückzugsvorschübe etc. zu aufwendig. Sie arbeiten pro Drehwerkzeug nur mit einem festen Vorschub, wie es aus unserem alten Programmiersystem auch nur möglich war. Also habe ich, um die menschlichen Anpassungsprobleme zu umgehen, die Ausgabe jeglicher Vorschübe in der PPTable deaktivieren müssen wie folgt:
*START_NC_COMMAND NC_FEEDRATE
*START_LIST MFG_FEED_UNIT
MMPM ,MMPR
*END
/FEDRAT/%MFG_FEED_VALUE,&MFG_FEED_UNIT
*END

Natürlich gibt der PP dann keinen Vorschub mehr aus. Daher habe ich mir zu Anfang ein Standardprogramm aufgebaut, bei dem nach jedem Werkzeugaufruf eine Postprozessor-Anweisung steht, z.B. FEDRAT/  0.1500,MMPR. Nur ärgerlich, dass nun die von Catia ermittelte Bearbeitungszeit daneben liegt. Also habe ich alle Vorschubarten auf den Wert gesetzt, obwohl die Bearbeitungszeit von uns noch nicht wiederverwendet wird. Die daten des verwendeten Kataloges sind identisch. Klingt aufwendig, musste aber nur einmal gemacht werden. Seitdem gibt es keine Beschwerden mehr.

Oder: Um Deine Q-Parameter zu übergeben, bietet sich ja ganz simple die folgende Postprozessor-Anweisung an entsprechender Stelle an: INSERT Q1=50 usw. Nur dann müsste im Cenit-Postprozessor ein Makro aufgerufen werden, welches abhängig von der momentanen Z-Tiefe den richtigen Q-Parameter aufruft. Das Makro zu schreiben ist relativ einfach, es ist das Makro namens FEDRAT.ppmacro. Dem Postprozessor wird mitgeteilt, das es dieses Makro gibt und jedes Mal, wenn der PP auf die Apt-Anweisung FEDRAT stößt, wird das Makro aufgerufen und zu bestimmten Größen wie Vorschub oder Werkzeugdaten der Vorschub bestimmt und ins NC-File übertragen.
Ich würde den Weg über eine Editor mit Suchen und Ersetzen nur im Notfall gehen und dann würde ich mir ein kleines Wordmakro schreiben, um Änderungen per Tastendruck zu aktivieren. So mache ich es, um aus der NC-Ausgabe mit einem Fräsmaschinen-PP ein Schleifmaschinen-Programm zu erzeugen, für das es keinen PP gibt.
Zu Punkt 2 kann ich nichts sagen.

Viele Grüße

Peter

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martin2
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 1014
Registriert: 05.2002.27

Windows 11 / 64bit
CATIA V5-6R2020 bis V5-6R2024

erstellt am: 12. Nov. 2003 12:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Peter!

Danke für Deine schnelle Antwort!
Bei Deiner ersten Antwort gefällt mir leider nicht, daß das Werkzeug dann (wenn ich Dich richtig verstehe) immer mit dem gleichen Vorschub arbeitet. (dadurch wird die tatsächliche Maschinenlaufzeit länger)

Bei Deiner zweiten Antwort gibt es leider das Problem, das der PP nicht erkennen kann, ob es sich um Q1, Q2 oder Q3 handelt. Es hängt auch nicht von der Z-Tiefe ab, da z.B. beim Schruppen in mehreren Ebenen auch im negativen Z-Bereich noch An- und Abfahranweisungen vorhanden sein können.

Trotzdem aber Vielen Dank für Deine Vorschläge!

Gruß
Martin!

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Frank
Mitglied
Entwicklungs- und Prozessingenieur


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Beiträge: 76
Registriert: 09.11.2000

erstellt am: 14. Nov. 2003 10:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Martin,
wir hatten dasselbe Problem...Wir haben dann zusammen mit unseren Systemhaus den Postprozessor(HeidenhainTNC426) so angepasst das die Q-Parameter ausgegeben werden wie Du beschrieben hast.....Funktioniert einwandfrei allerdings muss ich bei der Programierung im Catia immer gleiche Vorschubwerte einsetzen z.B.Vorschub_Ebene1500 Rückzug 2500 diese Zahlenwerte werden dann durch ein Macro in die jeweiligen Q-Parameter umgesetzt....Der Maschinenbediener muß dann nur noch die richtigen Vorschübe einmal im Programm einsetzen.....
Wir setzten die Postprozessoren von IMS ein.
Zu Deiner zweiten Frage weiß ich leider auch keine Antwort...habe mich schon selber über diese unpraktische Dokumentation geärgert.Ob sich was in der R12 getan hat, kann ich nicht sagen werde ich nachher mal ausprobieren und Dir dann nächste Woche Bescheid geben.

Gruß
Frank

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