Servus,
ich versuche mich gerade in die Fludisimulation mit SolidWorks einzuarbeiten und habe dazu "frei Schnauze" ein simples Druckbegrenzungsventil modelliert, bei dem ich bei gegebener Druckdifferenz die Kraft auf die Ventilkugel bei verschiedenen Kugelpositionen berechnen möchte.
Die Kugel befindet sich in einem einfachen Rohr mit einer Verjüngung, als Randbedingungen sind am Rohrein- und ausgang Umgebungsdrücke von 100 bzw. 1 bar aufgebracht, das Medium ist inkompressibles Wasser.
Die Vernetzung habe ich für dieses Beispiel einfach auf Stufe 3 der Standardeinstellungen gelassen, die restlichen Informationen müssten aus den angehängten Bildern ersichtlich sein.
Zielgrößen sind die Z-Werte der Kraft auf die vordere und die hintere Hälfte der Kugel.
Wenn ich verschiedene Ventilstellungen berechne, bekomme ich allerdings ziemlich verwirrende Ergebnisse bei der Kraft auf die Vorderseite:
Wie aus den Bildern erkennbar ist, hat der Kraftwert bei geschlossenem Ventil ein negatives Vorzeichen, sobald sich aber eine Strömung ausbilden kann bekommt der Wert ein positives Vorzeichen (also intuitiv die "falsche Richtung"). Die Ursache scheint in den Bereichen mit "negativem Druck" zu liegen. Durch kleine Änderungen (z.B. Kantenverrundungen) ändern sich die negativen Druckbereiche und damit der Zielwert massiv in für mich nicht nachvollziehbarer Weise.
Wie kann ich die Simulation so aufsetzen, dass ich den Ergebnissen zumindest größenordnungsmäßig vertrauen kann? Im Moment ist das ja eher Glücksspiel...
Edit: Hier geht's übrigens weiter: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum203/HTML/000308.shtml
[Diese Nachricht wurde von Rill am 25. Jun. 2014 editiert.]
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