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Hallo,
ich bin Student (Architektur) und mache gerade meine Diplomarbeit. Ich muss/will ein Modell eines mittelalterlichen Stadtkerns bauen. Ein 3D-Modell im Rechner zu erstellen ist kein Problem (AutoCAD). Um vor allem Zeit zu sparen, interressiere ich mich für RapidPrototyping. Was ich im Internet gefunden habe, lässt mich allerdings an der finanziellen Realisierbarkeit zweifeln, obwohl direkte Preisauskünfte schwer zu finden sind. Hier im Forum habe ich etwas von "Gipsmodellen" und "Wachsmodellen" gelesen? Wie funktioniert das? Kann mir einer der erfahrenen Anwender hier etwas über günstige Verfahren oder Preise im allgemeinen oder Kontaktadressen (Raum Berlin?) mitteilen.
Gruß okhar

[Diese Nachricht wurde von okhar am 04. Jun. 2006 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von okhar am 04. Jun. 2006 editiert.]

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Hallo,

habe schon mehrere Rapid-Prototyping-Teile bestellt. Diese waren aber relativ klein, aber die Konturen in dem Teil waren gar nicht ohne. Außenabmessungen ca. 100x60x40. Kostenpunkt 250 Euronen. Wie du ja schon selber bemerkt hast, gar nicht so billig. Die Teile waren aus Kunststoff. Wie das funktioniert? Genau weiß ich es nicht. Aber salopp gesagt bruzelt ein Laser das Teil aus einem Kunststoffpulverhaufen raus. Die Teile haben maßlich absolut gepasst. Hab dem Lieferanten ein 3D-Modell gegeben und das Teil entsprach (fast aufs Hundertstel) dem Modell. Habs nachgemessen, weil ich wissen wollte, wie genau das Verfahren ist. Nicht dass das Teil hätte genau sein müssen, mich hats wie gesagt nur interessiert. Mit Gips oder Wachs habe ich leider (noch) keine Erfahrungen.

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Gruß 

Markus

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Hallo,
hier kannst Du Dich über die verschiedenen Möglichkeiten mal ein wenig schlau machen.

Gruß Pille

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pi-design

ACD Gruppe

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Hallo okhar,

es gibt inzwischen die Möglichkeit "Gipsmodelle" mit einem farbigen "Tintenstrahldrucker" zu erzeugen. Das hat für dich den großen Vorteil, daß du die Modelle gleich in Originalfarben hast. Ich habe auf der Messe ein Häuschen gesehen, das sieht ganz aus wie von einer Modellbahnanlage. Mit Birnenspalier auf der Front, rotem Dach, verwittertem Geräteschuppen...  nur müssen deine Modelle auch entsprechend ausgestaltet sein.

Die Preise liegen bei etwa € 0,15/ccm, sind aber mit Mindestkosten von ca. €200-250 verbunden. Ich habe den Hersteller gerade nicht griffbereit, ergänze Ihn aber heute abend.

HTH
Michael

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Eine (zugegeben etwas ältere) Möglichkeit zum erstellen von Modellen ist Papier Aufbauverfahren. Dabei werden aus Papierbahnen aufeinander geleimt und dann die Umrisse ausgelasert. Das ist etwas Gröber, scheint aber zu deiner Anfrage zu passen. Die FH in Emden hat so ein Ding, und hilft bestimmt. Ansprechpartner hab ich leider keinen.

Axel

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Probleme sind nur bislang unbearbeitete Aufgaben..

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Hallo und Danke für die Antworten!

Das hilft mir schon mal weiter. Ich finde diese Technologie absolut
faszinierend. Richtig cool wäre es, wenn das ganze schon so billig
wäre, wie ein Laserdrucker. Es kann sich sich kaum jemand vorstellen,
wieviel Tage und Nächte man in einem Architekturstudium damit zubringt
irgendwelche Modelle zu bauen (und zeichnen muss man das alles auch
noch).

Gruß okhar

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okhar, ist das noch aktuell mit dem 3D-Druck?
Kann Dir gerne weitere Infos geben, wir setzen einen FArb-3D Drucker ein für Arichtekturmodelle.

Grüsse  luk

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Hallo bin neu auf diesem Forum und bin kurz davor mir einen Gipsprinter anzuschaffen. gerade für Architekturmodelle oder GIS ist das Medium ideal. Das Problem mit den Kosten muß man im Vergleich zu einer herkömmlichen Modellbauarbeit sehen. Mindestens 50% Einsparpotenzial. Die hier von Michael genannten Preise kann ich so nicht bestätigen, 0.15 EURO ist der reine Preis für Tinte und Gips. Realister Preis ist demnach zwischen 0.80 und 1.90 EURO für das tatsächlich gebaute Volumen. Je nach Modell kann also auch sehr großes Teil wenig kosten wenn es z.b. ein Haus ist. Eine Spielefigur dagegen die als Vollvolumenmodell konzipiert ist kommt dann relativ teuer.

Beste Grüße
Friedrich www.3dsonline.de

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hallo zusammen,

zum thema gab es auch erst vor kurzem eine news-meldung:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/79123/from/rss09

gruss

predy

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Hallo okhar,

wenn Du mir das Modell zuschickst mache ich dir gerne ein Angebot. Wir fertigen aus Keramikpulver das mit Kunstharz abgebunden wird. Farbig oder weiss ist kein Problem. Das Verfahren ist relativ günstig, aber je größer desto teurer. Das Pulver ist leider nicht ganz billig, und somit richtet sich der Preis nach dem Bauvolumen.

Pauschal kann man das nicht so sagen wieviel ein Teil kostet.

Gruß

Thomas

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Hallo okhar,
wir die KISTERS AG sind Exklusivdistributor für die Contex 3D-Drucktechnik. Viele unserer Kunden nutzen Contex 3D-Drucker um Druckdienstleistung anzubieten. Im Raum Berlin ist das die Firma RT Reprotechnik. Gerne unterbreitet man Ihnen dort ein individuelles Angebot zu Ihrer Druckdienstleistung.

Übrigens im Internet findet man den Druckservice von RT Reprotechnik unter http://www.rapidobjet.de.

Hinter den folgenden Links findet man Videos, die die Druckdienstleistung und die Technik sehr gut beschreiben (Quicktimeplayer notwendig): http://rapidobject.com/de/video/imagetrailer-small.html.
http://rapidobject.com/de/video/infomovie-small.html.

Mit freundlichen Grüßen aus Aachen
Jochen Dauber
KISTERS AG

Zwei Druckbeispiele von RT Reprotechnik:
 

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KISTERS AG
physische + digitale Prototypen
http://www.kisters.de

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test-02-1-061001.jpg

Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank für die ganzen Tips!
Das ist echt nett.
Ich habe mal ein Bild des 3D-Modells angefügt, allerdings
ist es noch nicht ganz fertig. Wenn ich soweit bin, werde ich
mich darum kümmern, dieses virtuelle Modell in die Realität
zu holen. Das würde als 3D-Druck sicher einen guten Eindruck
machen. Ich hatte auch die Idee, das Modell "vertikal in dünne
Scheiben zu schneiden" und diese Scheiben an einem Schneidplotter
zu schicken und dann die Profile aus Graupappe zusammenzufügen.
Mal sehen, ob ich einen Eurer Tips nutzen kann (€!).
Also nochmals vielen Dank.

Gruß okhar

[Diese Nachricht wurde von okhar am 24. Okt. 2006 editiert.]

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