Hallo Peter,
stimmt schon, die Updates sind immer wieder ein Thema wo's zum Aufpassen ist. Ich persönlich bin aber der Meinung dass das einzig schwierige dabei die Datenmigration ist.
Grundsätzlich ist es völlig egal ob zuerst Compass, dann Inventor, umgekehrt oder beides gleichzeitig aktualisiert wird. Es ist halt darauf zu achten dass die verwendete Compass-Version auch die verwendete AIS-Version unterstützt.
Wir als Systemhaus versuchen für gewöhnlich die Updates beider Software-Pakete gleichzeitig durchzuführen, je nach Umfang der Compass-Installation wird das gleich vom CAD-Fachmann miterledigt oder es ist zusätzlich ein Compass-Techniker vor Ort.
Das Gleichzeitig durchführen hat auch noch den Vorteil dass evtl. die Ausfallzeit verkürzt ist: solange AIS nicht wieder läuft kann der Konstrukteur so gesehen eh nicht arbeiten, also ist's dann oft egal wenn Compass dann auch nicht läuft.
Zur Migration:
Rein theorethisch könnte die Migration unabhängig vom AIS-Update erfolgen, praktisch muss die Migration natürlich unmittelbar danach erfolgen. Wir handhaben das so dass die Migration dann über Nacht, oder bei größeren Installationen am Wochenende durchläuft.
Zu beachten (wie bereits von dir erwähnt): der Schreibschutz muss aufgehoben und dann wieder gesetzt werden. Ob's sinnvoll ist das DATA-Verzeichnis auf einen anderen Server zu kopieren sei dahingestellt, die Frage ist ob's nicht mit dem "normalen" Backup auf Band gleich mitgeht und evtl. sogar schneller, v. a. weil dir das zurück Kopiern sparst. Zusätzlich würde es bei der Migration ja genügen nur die Inventor-Daten rauszufiltern und diese zu sichern/kopieren.
Fakt ist, egal auf welche Art und Weise, dass während der Migration Compass nicht verwendet werden sollte, zumindest nicht die dort abgelegten Inventor-Daten. Das muss einfach entsprechend eingeplant werden.
Um das ganze bei sehr großen Datenbeständen zu entschärfen könnte man nocn den Datenbestand wird in mehrere Blöcke aufteilen und jeden Block auf einem separaten PC migrieren.
Kurz gesagt ist deine Vorgehensweise als durchaus richtig.
Hoffe dir geholfen zu haben.
Ciao, WolfgangE
P.S.: Es gibt übrigens eine Variante die Ausfallzeit für das Update auf 0 zu reduzieren. Indem das Update während eines Betriebsurlaubs oder am Wochenende durchgeführt wird. Gerade im letzteren Fall muss man halt ein Systemhaus finden das hier mitspielt bzw. muss der Kunde bereit sein den Preis dafür zu zahlen (Aufschläge für Feiertage etc.). Auch von Kundenseite her müssen die Leute natürlich bereit sein sich das anzutun.
------------------
An Optimist Is A Person Who Has Not Been Shown All The Facts Yet!!!
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP