Mit der Funktion
Kopieren&Bewegen kann sehr schön die Überlagerung mehrachsiger Bewegungen in Pro/E auch über Mustern realsiert werden.
Als Beispiel im Film das Abwälzen eines evolventenschrägverzahnten Stirnrades (geschlossene Flächen) auf einem Ringkörper.
Die Entwicklung der Kinematikvolumina außerhalb von Mechanism funktioniert soweit wunderbar.
Leider funktioniert das anschließende Verbundvolumen (sowohl als Schnitt, als auch als Volumen) nicht über alle Musterelemente. Pro/E meldet die typischen Überschneidungen.
Stellt man die Genauigkeit auf absolut 1E-5, dann funktioniert das Verbundvolumen für einige Parameterkombinationen, aber das Regenerieren dauert ca. 7 Stunden (!) und der File erreicht fast 500MB! Insgesamt also nicht wirklich performant.
Wenn es funktionieren würde, wäre es eine hervorragende Alternative zur Bewegungshülle aus Mechanism, die leider nur meist recht unbrauchbare Triangularflächen erstellt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Pro/E ständig für Überschneidungen findet. Das Volumen, das herausgeschnitten werden soll ist in jedem Fall in sich geschlossen und das Volumen, das vorher vorhanden war ist es auch. Warum werden nicht einfach die beiden Volumina so wie sie definiert sind von einander abgezogen? Welche Fräsmaschine arbeitet schon bei einer Genauigkeit von 1e-5 mm? So eine Genauigkeitsanforderung müsste doch ein halbwegs vernünftiger Näherungsalgorithmus in den Griff bekommen?
Bisher erfolglos (bei vernünftiger Genauigkeit) versucht:
- Einzelverbundvolumen als Schnitt gemustert
- Einzelverbundvolumen als Volumen gemustert (Schnitt auf Komponentenebene)
- Muster-Verschmelzen der Einzelpositionen und Verbundvolumen (Schnitt)
- Muster-Verschmelzen der Einzelpositionen und Verbundvolumen (Volumen)
Hat noch jemand eine Idee?
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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec)
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