Hallo,
jetzt dacht ich schon ich käm noch drumrum hier zu posten - aber Rhino lies mir dann letztenendes doch keine andere Wahl.
Kurz zur Situation: Ich bin Student (Industriedesign) und arbeite an einer Übung zum technischen Zeichnen. Dazu erstelle ich mit Rhino Gehäuseteile für einen Kartenleser und habe zunächst die grobe Form aus Solids erstellt, die ich mit boolscher Vereinigung verschmolzen habe - nach etwas trimmen und schneiden habe ich jetzt das erste Gehäuseteil als offenen Flächenverbund vor mir. Die Flächen bilden die äußere Fläche des Bauteils ab.
Da das Bauteil gleichmäßig 2 mm stark ist habe ich die Funktion Parallelflächen erstellen benutzt - und ab da geht der Ärger dann immer los:
Die resultierenden Innenflächen lassen sich nur mühsam miteinander vertrimmen. Ab etwa der Hälft verweigert mir die Funktion dann den Dienst und gibt mir die vielsagende Konsolenmeldung "nicht erfolgreich" - die Überstände sind zwar innerhalb des Objekts und damit auf dem Bildschirm nicht zu sehen - aber spätestens bei der technischen Zeichnung später werden sie wieder als verdeckte Kanten sichtbar was dann natürlich wiederum mist ist - ich muss mich also irgendwie um das Problem kümmern.
Meine erste Frage ist also - wie erstellt man saubere Innenwandungen und kann sich möglichst das Vertrimmen hinterher ersparen.
Und wenn das nicht geht - wie kann ich auch wirklich alle Überstände hinterher wegschneiden? Meistens genügt es wenn eine Fläche an die zu trimmende Fläche anliegt ... in manchen Fällen dann aber plötzlich wieder nicht mehr - woher kommt das?
Mittlerweile habe ich verstanden dass ich mit der Parallelflächenprojektion sofort solids erstellen kann, die ich dann per boolscher operation sofort verschmelzen kann - wieder wie im vorigen absatz aber meine Frage: Das klappt meistens - in manchen Fällen aber wieder nicht. Wie kommt das? Was braucht Rhino mehr als zwei geschlossene Flächenverbände die sich teilweiße überlappen?
(Beispiel Bild: Der runde Solid will nicht mit dem Rest des Bauteils verschmelzen.)
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