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SystemWabenstruktur.PNG Verformung.PNG

Liebe User,
vor weg wünsche ich Frohe Ostern.

Ich modelliere derzeit ein Rohrsystem aus einem PP, das einen Innendruck von 2 bis 5 bar hat.
Ich bin verwundert über die geringe Verformung der Rohrwand und halte diese für nicht plausibel.
Die Wandung beträgt nämlich nur 1 mm. Ich erwarte eher eine "Aufpusten" des Systems.
Wo ist der Modellfehler?
Ich habe bei der Materialdefiniton das Polyprophylen gewählt.
Ich würde mich trotz Feriertage über eine Antwort freuen.
Gruß, Martin

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Warum erwartest du grossere Verformungen?
Rechnest du mit der Option large deformation und nichtlineare Materialeigenschaften?

Du kannst sowieso mit der Überprüfung von Materialdaten, Längen und den dazugehörigen Einheiten anfangen.

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Grüße, Moe

[Diese Nachricht wurde von farahnaz am 22. Apr. 2019 editiert.]

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Zitat:

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Rechnest du mit der Option large deformation und nichtlineare Materialeigenschaften?

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Die Optionen haben doch nichts damit zu tun, ob große Verformungen auftreten oder nicht.

Überschlägig: An einem geraden Rohr mit den geschätzten Maßen da = 4 mm, di = 2 mm, E = 915 MPa, v = 0,443, pi = 5 bar komme ich auf eine Radialverformung von ca. 0,00146 mm (außen).
Die Größenordnung scheint mir also richtig. Vielleicht sind meine Annahmen aber auch grundlegend falsch. Welches Ergebnis erwartest du?

Du kannst auch die Skalierung ändern, um zu prüfen, ob die Verformungsrichtung korrekt ist (also z. B. Skalierung auf Faktor 100 setzen und schauen ob das Rohr wie ein Luftballon aufgeht).

Für genaue Aussagen ist dein Netz ohnehin viel zu grob. Das solltest du zunächst verfeinern. Außerdem könntest du gleich zweifach die Symmetrie nutzen und das Objekt schneiden.

PS: Es ist hilfreich die Einheiten umzustellen, wenn du so kleine Werte betrachtet.

[Diese Nachricht wurde von einfachTobi am 23. Apr. 2019 editiert.]

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In dem Netzt sehe ich nur ein Element über die Dicke. Wenn es sich hier um Volumenelemente handelt, wird bei nur einem Element über die Dicke die Steifigkeit der Wand durch die Elementformulierung überschätzt, die Verformung also unterschätzt.
1. Netzt anpassen: min zwei Elemente über die Dicke oder andere Elemenformulierungen verwenden, z.B. Shells, Solidshells
2. Größenordnung der Verschiebung per überschlägiger Handrechnung kontrollieren (siehe Tobi)
3. Einheitensystem mit Längeneinheit mm zur besseren Kontrolle/Übersicht verwenden (siehe Tobi)

Wenn dann die Verschiebungen aus der FEM stark von den erwarteten Werten abhängen: Einheiten vor allem in den Materialdaten und den Drucklasten prüfen.

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Gruß, A.

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