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Thema: Antwortfläche Design of Experiments (1874 / mal gelesen)
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samson05 Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 104 Registriert: 20.05.2013 Xeon E3-1245 v5 @3.50 GHz 64GB Ram 512 Gb SSD Inventor 2016, Ansys 18.1 Windows 10 64bit
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erstellt am: 20. Okt. 2017 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen zusammen, ich möchte eine Antwortfläche mit Hilfe des DoE erstellen. Jetzt habe ich eine Reihe von parametrisiertes Modell in Inventor für welches eine Tabelle mit Designpoints erstellt wurde. Leider lassen sich aufgrund von geometrischen Restriktionen vier der Designpoints nicht berechnen. (Bild anbei) Leider lässt sich so auch keine Antwortfläche erstellen. Hat hier jemand eine Idee wie ich das lösen kann oder habe ich etwas übersehen? Vielen dank und viele Grüße
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Ciao Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 24.03.2015
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erstellt am: 20. Okt. 2017 17:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für samson05
Hallo Samson Leider verstehe ich nicht ganz, was du unter "geometrischen Restriktionen" verstehst. Meinst du damit, dass die Meshqualität bei diesen Geometrien zu keiner Konvergenz führt? Dann würde ich dir empfehlen, etwas an der Meshgrösse zu schrauben. Die resultierende Meshqualität kannst du wie folgt nachschauen: Klicke auf "Mesh", dann siehst du unten links bei den Properties den "Display Style". Wähle dort z.B. "Aspect Ratio" aus. Der Aspect Ratio sollte für die meisten Elemente im einstelligen Bereich sein. MFG Ciao Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Duke711 Mitglied
Beiträge: 826 Registriert: 14.11.2016
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erstellt am: 20. Okt. 2017 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für samson05
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samson05 Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 104 Registriert: 20.05.2013 Xeon E3-1245 v5 @3.50 GHz 64GB Ram 512 Gb SSD Inventor 2016, Ansys 18.1 Windows 10 64bit
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erstellt am: 23. Okt. 2017 13:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Ciao: Hallo SamsonLeider verstehe ich nicht ganz, was du unter "geometrischen Restriktionen" verstehst. Meinst du damit, dass die Meshqualität bei diesen Geometrien zu keiner Konvergenz führt? Dann würde ich dir empfehlen, etwas an der Meshgrösse zu schrauben. Die resultierende Meshqualität kannst du wie folgt nachschauen: Klicke auf "Mesh", dann siehst du unten links bei den Properties den "Display Style". Wähle dort z.B. "Aspect Ratio" aus. Der Aspect Ratio sollte für die meisten Elemente im einstelligen Bereich sein. MFG Ciao
Hallo, mit geometrischen Restriktionen meine ich, dass es bei den bemaßten Längen in Inventor, denen ich ja einen Variablennamen (Variablenname_DS) zuordnen muss, Kombinationen von Werten gibt, die in Inventor nicht darzustellen sind weil dann beispielsweise eine unmögliche Überschneidung statt findet. Ich würde die Wertepaare bei denen ein Blitz auftritt als nicht fertigbar bezeichnen. Andere Kombinationen wiederum in dem Parameterbereich lassen sich jedoch herstellen, weshalb ich den Bereich nicht verkleinern kann. Ein Beispiel verdeutlicht dies möglicherweise: Ich habe einen I-Träger. Variablen sind die Breite des Flansches und die Breite des Steges. Stegbreite = 1-5 mm Flanschbreite = 0,5-3 mm Hier gibt es Kombinationen in denen der Steg breiter ist als der Flansch, das ist nicht darstellbar in Inventor und somit auch nicht als Parametervariation in Ansys. Ich hoffe jetzt ist es etwas deutlicher. VG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ciao Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 24.03.2015
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erstellt am: 23. Okt. 2017 14:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für samson05
Ok, danke für die Erläuterung. Um eine Antwortfläche graphisch darzustellen, musst du nicht unbedingt Ansys benutzen. Du könntest z.B. das kostenlose Programm "R Statistical" dafür verwenden, falls dir Ansys keine graphische Darstellung ausgeben will. Die fehlenden Werte könntest du interpolieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
einfachTobi Mitglied Ingenieur
Beiträge: 146 Registriert: 22.03.2017 Ansys Workbench
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erstellt am: 23. Okt. 2017 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für samson05
Du kannst dir eine eigene Variable definieren und diese als Kriterium verwenden. Bei deinem Flansch-Beispiel wäre es so: Code:
P01 = t_steg P02 = t_flansch P03 = P01/P02
Bedingung: Code: P03 <= 1/3
Somit stellst du sicher, dass nur Punkte gewählt werden, bei denen die Stegbreite maximal 1/3 der Flanschbreite ist. [Diese Nachricht wurde von einfachTobi am 23. Okt. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
samson05 Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 104 Registriert: 20.05.2013 Xeon E3-1245 v5 @3.50 GHz 64GB Ram 512 Gb SSD Inventor 2016, Ansys 18.1 Windows 10 64bit
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erstellt am: 23. Okt. 2017 19:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von einfachTobi: Du kannst dir eine eigene Variable definieren und diese als Kriterium verwenden. Bei deinem Flansch-Beispiel wäre es so:
Code:
P01 = t_steg P02 = t_flansch P03 = P01/P02
Bedingung: Code: P03 <= 1/3
Somit stellst du sicher, dass nur Punkte gewählt werden, bei denen die Stegbreite maximal 1/3 der Flanschbreite ist.[Diese Nachricht wurde von einfachTobi am 23. Okt. 2017 editiert.]
Hey, das ist eine relativ elegante Lösung. Dazu muss ich jedoch vorher ausprobieren welches Interval an Verhältnissen zulässig ist. Bei 5 Designvariablen, die z.T. voneinander abhängen ist das recht aufwändig. @ciao: Kann ich dann auch sensitivitätsanalysen durchführen? Mir geht es vor allem darum eine Größe zu maximieren und den Einfluss der anderen Variablen auf diese Größe hin zu untersuchen. Da bieten Ansys wie ich das sehe ganz nette Möglichkeiten. Am liebsten wäre es mir, wenn die nicht möglichen Wertepaare einfach nach der Berechnung deaktiviert werden und nicht mit in die Erstellung der Antwortfläche mit einfließen.
Ein Umweg wäre denke ich noch immer nur zwei Variablen zu betrachten und anschließend eine neue Simulation starten mit den aus der vorangegangenen optimierten Werden und den Einfluss der neuen Parameter auf das Ergebnis zu betrachten. Ist jedoch auch nur die halbe Wahrheit dann....
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Ciao Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 24.03.2015
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erstellt am: 24. Okt. 2017 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für samson05
Hallo Samson Mit R statistical kannst du (soweit ich weiss) auch Sensitivitätsanalysen durchführen - und noch eine ganze Menge mehr. Ich persönlich kenne mich mit Oberflächenplots in Ansys überhaupt nicht aus. Aber vielleicht hilft es, wenn du die nicht funktionierenden Design Points einfach löschst? Also Rechtsklick auf die entsprechende Zeile, dann Klick auf "Delete Design Point". Bitte vorher dein Projekt zwischenspeichern, falls es in die Hose geht ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
samson05 Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 104 Registriert: 20.05.2013 Xeon E3-1245 v5 @3.50 GHz 64GB Ram 512 Gb SSD Inventor 2016, Ansys 18.1 Windows 10 64bit
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erstellt am: 24. Okt. 2017 17:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Um das Thema noch abzuschließen, man kann die Berechnungsmethode nach Erstellung der Parameterliste auf "Custom" umstellen und dann die nicht abbildbaren Designpunkte anpassen oder entfernen. Vielen Dank für die zahlreichen Antworten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |