Hallo liebe CAD.de'ler,
ich bin neu im Forum und arbeite im Rahmen meines Studiums schon länger mit ANSYS Workbench.
Für meine aktuelle Projektarbeit möchte ich einen Pendelschlag auf eine Glastafel simulieren. Dabei schlägt ein Zwillingsreifen, welcher an einem Stahlseil hängt und um 200mm ausgelenkt wird auf eine 4-seitig linienförmig gelagerte Glastafel.
In 2 Schritten soll ein Ersatzmodell (bestehend aus Pendelkörper-Kontaktfedern-Glastafel ) betrachtet werden:
Schritt 1 (Solver: Explizit Dynamisch (Autodyn))
Der Zwillingsreifen wird vereinfacht als quadratische ideal steife Platte (200 x 200 mm) angenommen. Die Platte wird mit Viereck-Schalenelementen vernetzt und die Masse der Platte wird über die Dichte auf 50kg gesetzt. Die Glastafel wird ebenfalls mit Viereck-Schalenelementen vernetzt und verhält sich auch ideal steif. Die Steifigkeit des Zwillingsreifens ist bekannt und beträgt 400 N/mm. Diese Steifigkeit soll durch Kontaktfedern (vergl. Bild) dargestellt werden, die das Ersatzmodell des Zwillingsreifens mit der Glastafel verbinden.
Randbedingungen:
Pendelkörper: Aufgeprägte Geschwindigkeit (2 m/s) . Glastafel: translatorisch gelagert.
Abstand Platte-Pendelkörper: 34 mm
Solver Einstellung:
Low velocity Default
Endzeit 40 ms(Schritt 1)/60 ms (Schritt 2) (nach Norm vorgegeben)
Schritt 2 (Solver: Explizit Dynamisch (Autodyn))
Das Verhalten der Glastafel soll nun auf "elastisch" gestellt werden und die Simulation ohne weitere Veränderung des Modells erneut durchgeführt werden.
Ziel der Analyse: Beschleunigungs-Zeit-Verläufe für den Pendelkörper für Schritt1 und Schritt2 berechnen. Diese sollen anschließend anhand vorgegebener Norm-Verläufe verifiziert werden.
Dabei ergibt sich folgendes Problem:
Der explizite Solver von ANSYS WB erlaubt eine "Direkte Zuweisung" der Federn über Knoten nicht, sofern es sich um einen starren Körper handelt. Über eine externe Zuweisung lassen sich nur Flächen, Eckpunkte anwählen.
Momentan habe ich in Schritt 1 ein einzelnes Federelement eingesetzt, dass eine Steifigkeit von 400 N/mm besitzt und "extern" an die Fläche des Pendelkörperersatzmodells und eine Fläche auf der Glastafel die auch 200 x 200 mm entspricht angebunden. Vernetzung der beiden Kontaktflächen sind identisch.
Gibt es eine Möglichkeit die Kontaktfedern so einzufügen, sodass ich die beiden oben beschriebenen Schritte durchführen kann und die Federanordnung/Federsteifigkeit wie auf dem hinterlegten Bild dargestellt wird?
Ich freue mich über jeden Vorschlag.
Sollten noch Informationen benötigt werden, so liefre ich diese gerne nach.
Viele Grüße
Phil
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP