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Thema: Reine Verdrehung messen (1520 / mal gelesen)
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ansys11 Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 25.07.2016
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erstellt am: 23. Aug. 2016 09:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe eine einseitig fest eingespannten Vollstab, der am Ende mit einer mittig angreifenden Kraft und einem Moment belastet wird. Nun möchte ich die reine Verdrehung in der Fläche, wo das Moment aufgegeben wird berechnen. Mit einem zylindrischen Koordinatensystem komme ich aktuell nicht weiter, da er auch die Verformung durch die mittig angreifende Kraft miteinbezieht, obwohl diese real keinen Einfluss auf die Verdrehung hat. Habe einen Screenshot beigefügt mit den Randbedingungen, einem Screenshot der Verdrehung mit aufgebrachter Kraft und Moment sowie einem Screenshot der Verdrehung mit reinem Moment. Nach meinem Verständnis müsste die Verdrehung bei beiden Versionen gleich sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 23. Aug. 2016 12:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ansys11
Hi, An TDC und BDC, also auf der Wirkungslinie der vertikalen Kraft, gibt es keinen Einfluss der Kraft auf die Verschiebung in y-Richtung im zylindrischen Koordinatensystem. Wenn Du also die Werte der Verdrehung "ganz oben" und "ganz unten" nimmst, müssten diese den Werten der Verdrehung ohne Kraft entsprechen. ------------------ Gruß, A. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ansys11 Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 25.07.2016
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erstellt am: 23. Aug. 2016 13:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, vielen Dank für die Antwort. Für das oben genannte Beispiel hat das super funktioniert! Jedoch habe ich es nur als trivialsten Fall nutzen wollen, um das Problem zu verstehen. Für das eigentliche Bauteil bin ich mir nicht sicher, ob diese Herangehensweise so noch funktioniert. Ich habe einen Screenshot angehängt. Die Verdrehung soll an der Fläche gemessen werden, wo das Moment aufgegeben wird. Der Türkise Teil ist mit Federn zylindrisch frei gelagert und am Ende des Stabes ist er fixiert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 23. Aug. 2016 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ansys11
Hi, Allgemein musst Du die Verschiebung des Mittelpunktes Deines zylindrischen Koordinatensystems von der Verschiebung der Flächenpunkte abziehen. Um nur die Verdrehung zu messen, kannst Du auch den Mittelwert der Verschiebung von zwei gegenüberliegenden Punkten bestimmen. Beide Aussagen oben sind aber nur gültig, wenn die Störkraft symmetrisch auf die Fläche wirkt, an der die Verdrehung bestimmt werden soll. ------------------ Gruß, A. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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