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Autor Thema:  Genauigkeit/Toleranzen (EQSLV & CNVTOL) (4126 mal gelesen)
anton.hoeller
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Structural Simulation Specialist


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erstellt am: 10. Okt. 2012 19:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo liebe Kollegen,
wiedermal eine Problemstellung bei welcher ich mir nicht ganz sicher bin welches der beste Weg ist.

Ich habe Modelle welche sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit stellen. Die Reaktionskräfte sollen mindestens mit einer Genauigkeit von 5e-7N ausgelesen werden können. Neben linearen Modellen habe ich auch nicht lineare (Geom). Das (nl) Modell kann bis zu 1.5e6 Knoten umfassen.

Linear:
Mit den default Werten von Ansys WB wird der PCG Solver mit einer Toleranz von 1e-08 gerechnet (--> EQSLV,PCG,1e-8). Dabei habe ich festgestellt, dass die Ergebnisse nicht ausreichen "konstant" sind. Es wird ja iteriert. Das Problem lässt sich mindestens mit folgenden Ansätzen lösen: a) Toleranz erhöhen oder b) den Solver wechseln (Sparse). Beides hat Vor- und Nachteile (CPU/Time, Datenanforderungen etc.) gibt es eurer Sicht weitere Lösungsansätze oder Entscheidungsgründe für a) oder b)?

Nicht Linear:
dito wie bei linear nur das hier noch eine weitere Toleranz entscheidend ist. (CNVTOL) Kann in WB direkt im Menu eingestellt werden --> Kraftkonvergenz --> manuell. Welche Werte (Kraftkonvergenz:Toleranz und  Kraftkonvergenz:Mindestreferenz) sind angebracht? Können die Grenzen aus den Anforderungen berechnet werden?

Danke für eure Hilfe & Meinungen

Grüsse
Anton


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– Tim Peters in »The Zen of Python«

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ChristophN
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erstellt am: 11. Okt. 2012 10:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für anton.hoeller 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Anton,
macht es denn überhaupt Sinn, die Kräfte in dieser Genauigkeit auszulesen? Wie groß sind denn die absolten Reaktionskräfte?

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anton.hoeller
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Beiträge: 31
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erstellt am: 11. Okt. 2012 15:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Christoph,
ja ich benötige diese Genauigkeit und ich denke es macht auch Sinn. Absolut betrachtet liegen die Kräfte so um +/-5N, grob gesagt.

Primär erstelle ich einen Relativvergleich zwischen einzelnen Varianten. D.h. gewisse("konstante") sind Fehler zulässig.

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ife
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erstellt am: 12. Okt. 2012 11:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für anton.hoeller 10 Unities + Antwort hilfreich

eine Reaktionskraft von 5N justifiziert auf den ersten Blick nicht die schmale Toleranz 5e-7N (falls sich beides auf 1x Knoten bezieht). Um wieviel % schwanken denn die Ergebnisse (nicht "konstant") mehrere SOLVE's untereinander (bei identischem Model, Rechner, Kernzahl etc)?

Fuer die CNVTOL gilt: realistische Werte Knotenkraefte abschaetzen und ein paar Promille oder Prozent davon ansetzen. Je nach Anforderungen an die Rechengenauigkeit. Je kleiner je rechnenintensiver.

------------------
Gruesse,
Frank Exius
IFE Deutschland  www.ife-ansys.de
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anton.hoeller
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erstellt am: 12. Okt. 2012 14:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Konvergenz.png

 
Hallo Frank Exius,
die Reaktionskraft soll bei gleicher Analyse um weniger als 5e-7N variieren. Im angehängten Diagramm ist ersichtlich wie ich die Toleranz sowie den Solver variiert habe. Sofern möglich werde ich mit dem Sparse rechnen.

CADFEM Support hat mir gesagt man könne die nötige Toleranz berechnen und zwar wie folgt:  Ri x RiT / Fi x FiT = epsi^2 (Ansys Help "15.9. Equation Solvers" Formel 15–94.) Dabei kann im Nenner die erforderliche Genauigkeit eingesetzt werden und im Zähler die zuerwartende Kraft... Bsp.: epsi = sqrt(1e-7/2) = 2.24e-4; Macht aber meiner Ansicht nach auch nicht umbedingt Sinn.

Bzgl des nl Konvergenz Kriterium (CNVTOL) habe ich auch mit CADFEM geredet. Dabei wurde mir empfohlen den ersten Schritt mit auto anzurechnen. abzubrechen. Den Wert dann übernehmen und mit der Toleranz [%] zu variieren. Dies habe ich gemacht jedoch mit nur geringen Änderungen - auto konvergierte am besten und die Auswirkungen auf die Kräfte waren minimalst bis nicht vorhanden.

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[Diese Nachricht wurde von anton.hoeller am 12. Okt. 2012 editiert.]

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