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Thema: Lagersteifigkeiten WB 12.1 (8059 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Jul. 2010 10:51 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich habe ein Problem. Ich möchte die Gesamtverformung einer kompletten Einheit bestehend aus: Gehäuse/Welle/Lager(1xlos /1xFestlager)berechnen. Hierbei interessiert mich zusätzlich die internen Verformungen der Wellenlagerung (Verformung zwischen innen und aussenring (Pendelrollenlager). Hierbei habe ich von unserem Lagerlieferant für unterschiedliche Lastfälle, eine Steifigkeitsmatrix erhalten. Siehe hier z.B. das 1 Lager (beliebiger Lastfall) : Bearing Bearing Stiffness SIEHE (ANLAGE) Habe schon in der Hilfe die Matrix27 Elemente gefunden, was mir aber nicht wirklich weiterhilft da ich entweder Systemabstürze oder unplausible Ergebnisse erhalte. Hat einer zufällig das selbe Problem (und gelöst ) Liegt es vielleicht an den Einheiten (translatorische N/mm) rotatorische Nm/rad). (Zur Einsicht hab ich die ADPL als Anhang mit beigefügt) Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar. Ciao Mario
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solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 13. Jul. 2010 12:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hi, also das script mit dem du dein model erstellst wäre hilfreich. Das hast wohl vergessen. Was auffällt ist das die Matrix unsymmetrisch ist. Soll das so sein ? Oder hast du oder dein zulieferer hier nen bug eingebaut. Teilweise fehlen 6 Potenzen, das kann schon zu problemen führen. Wenn das so gewollt ist, dann muss das im MAtrix27 auch so defineirt werden (keyopt für unsymmetr). Und der solver muss halt dazu passen. Die Einheiten sollten so stimmen wie sie auf dem Bild stehen. Laut Hilfe "The units of the stiffness constants are Force/Length or Force*Length/Radian" Halt, hab grad nochmal aufs bild geschaut da stehen nicht konsistente Einheiten. Also entweder ist die Längen Einheit m oder mm. Dem entsprechend musst die anderen umrechen Füg doch noch mal dein script ein. [Diese Nachricht wurde von solve1 am 13. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Jul. 2010 13:43 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, also die fehlenden Position (Potenzen) habe ich ausgenullt, sodass ich eine gefüllte 12x12 Matrix erhalte. Sorry, da ist mir wohl ein Fehler bime upload unterlaufen. Habe jetzt nochmal das orginal Dokument (mit einheitlichen Einheiten) und das selbst erstelle Makro mit angehangen. Danke schonmal für die schnelle Antwort. |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Jul. 2010 08:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, falls einer einen Lösungsansatz oder alternativen Vorschlag hat ? Immer her damit. Nochmal zur Fragestellung : Suche adäquate Lösungshinweise zum einbinden bestimmter Steifigkeitskennwerte (Translatorische und Rotatorische) in ein Lager (z.B.: Pendelrollenlager) Da in WB noch keine Möglichkeit gibt "Constraints mit Steifigkeiten" zu versehen bräuchte ich Hinweise zum implementieren von APDL in WB. Warum das ganze......??? Die´s benötige ich um die Verformung (Winkelversatz zueinander) der äusseren und inneren Lagerringe zu untersuchen. (Aufbau = Welle / 2xLager / Drehmoment) Wie gesagt...........ein paar Tipps wären super Ciao Mario |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 26. Jul. 2010 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hi, na das "Da in WB noch keine Möglichkeit gibt "Constraints mit Steifigkeiten" zu versehen " stimmt so nicht. Den Joint elementen (MPC184) kannst du steifigkeiten zuordnen. Aber der Plan die Matrix27 zu verwenden ist doch OK. Woran haperts denn ? Poste doch mal dein script Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SupaDupa Mitglied Rechenknecht
Beiträge: 170 Registriert: 10.07.2007 ProE WF3 M060 mit Startup-Tools, XP Professional, Ati x1950
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erstellt am: 30. Jul. 2010 14:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich glaub jetzt kann ich auch mal was sinnvolles von mir geben. Schau dir mal den "Bushing" Joint an, da kannst deine Steifigkeits- und Dämpfungsmatrix ohne APDL eingeben. Gruß Christian
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Mario.AG Mitglied Diplom-Ingenieur / FEM-Knecht
Beiträge: 45 Registriert: 03.08.2010
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erstellt am: 03. Aug. 2010 12:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Re.: Supa Dupa Hallo Supa Dupa, danke für den Tip, nur so wie ich das sehe kann ich bei den "Bushing-Joints" nur Symetrische Matrizen einbauen? Oder habe ich da was übersehen. Mein Problem ist, das ich Steifigkeiten aus einem Lastkollektiv erhalten habe. Aber ich werde mal die Joints für einen Lastfall ausprobieren und die Ergebnisse auf ihre Plausibilität untersuchen. Re.: solve.: - Das Skript liegt doch diesem Tread bei. - Mein Problem ist, das ich nicht die Verformungen erhalte wie ich sie vom Zulieferer bekommen habe und mit einem anderen Lagerberechnungstool "MASTA" simuliert habe. Danke Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 09. Aug. 2010 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hi, mit den Koeffizienten in der Matrix oben hab ich noch so meine Probleme. Ich kenn mich zwar mit der Kinematik von einem Pendelrollenlager nicht so aus, aber die negativen Terme auf der Hauptdiagonalen stören schon (in der Interpretation und auch den Ansys-Solver). Wenn man sich das überlegt heißt doch z.B. das Element 4,4 das auf ein positives Moment um x eine verdrehung in entgegengestzter Richtung erfolgt. Hm, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Aber das kann ich wie gesagt letztlich nicht beurteilen. Ob die Matrix wirklich assymetrisch ist, hängt am Element 3,5 / 5,3. Der Rest ist symmetrisch und die genanten Koeffizienten sind mit -1,29 / -1,3 ja auch nicht weit weg davon. Schaut eher nach einem Rundungsfehler aus. Wie du so ein Matrix27 element in der WB einbauen kannst siehst auf dem Bild. Erst ein Joint element einbauen (welches ist letztlich egeal) und dann das script wie gezeigt hier einfügen. Damit wird das MPC184 element des joints, quasi durch ein Matrix27 element ersetzt. Zum Testen habe ich dessen Matrix mal nur auf der HD mit den positiven Koeffizieneten gefüllt. Das läuft so.
[Diese Nachricht wurde von solve1 am 09. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 09. Aug. 2010 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mario.AG Mitglied Diplom-Ingenieur / FEM-Knecht
Beiträge: 45 Registriert: 03.08.2010
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erstellt am: 10. Aug. 2010 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi solve1, na es ist doch immer wieder toll, seine Grenzen gezeigt zu bekommen Erstmal danke für deinen Support. Werde das Skript mal in den/die Joints einbauen und schaunen was ich für Ergebnisse erhalte. (Unit´s sind dir sicher) - good job - Grüße Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mario.AG Mitglied Diplom-Ingenieur / FEM-Knecht
Beiträge: 45 Registriert: 03.08.2010 ANSYS V12.1 Woorkbench /Classic Siemens - NX6 XP - Professional Intel Xeon X5260 3.33GHz 3.00GB RAM
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erstellt am: 10. Aug. 2010 15:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erstmal muß ich sagen, wenn ich die Steifigkeitsmatrize in ein Lager implementiere bricht der Solver nicht ab (das ist schonmal ein Meilenstein). Wenn ich beide Lager mit Steifigkeiten versehen bekomme ich Fehlermeldungen / bzw. Rechnet er sich nen Wolf). Nun hab ich doch gleich nochmal ein theoretische Frage. - Wenn ich die Welle jeweils mit einem Los bzw. Fest.-lagern versehe und das /die Skripte einbaue, wird mein System dann nicht statisch unbestimmt ?! Da, wenn ich z.B. auf die Welle eine Axiale Kraft aufgebe, die welle sich bis zum Mond verformt ? (oder habe ich hier einen Denkfehler) - Woher weiss mein Siumlationsmodel, (z.B. bei einem Pendelrollen oder Karblager)das die interne (mögliche) Verformung erreicht ist. Benötige ich dann nicht noch einen Winkel/bzw. wegabhängigen "Bi-Stop" der die verformung begrenzt? Oder verformt sich das Model solange, bis eine Konvergenz erreicht ist?! Gruß Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 10. Aug. 2010 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hi, na wenns schon Meilensteine gibt, dann kommen wir ja vorran! Etwas spät die Frage, aber was wird das eigentlich für eine Berechnung (statisch, Modal, Harm, Trans)? Davon hängt ab ob sich der "Anschlag" realisieren läßt. Sowas ist erstmal nicht mehr linear und fällt daher bei den linearen analysetypen (Modal, Harm) flach. Dazu wäre ein Kontaktelement/Gap element denkbar. Aber, ist dieser "Anschlag" als solches wirklich relevant ? oder reicht schlicht die definition eines Festlagers ? Sprich die starre Kopplung des axialen Freiheitsgrades zwischen Innen- und Aussenring ? Das könntest du mal versuchen: - die 2 knoten des Lagers (n1, n2 im script) axial zu koppeln. cp,next,uz,n1,n2 das uz muss die axiale richtung im Knoten KOS sein, Das sollte parrallel zum globalen liegen wenn du nirgens ein "nrot" drin hast. Ich kanns jetzt nicht testen, aber um Probleme zu vermeiden sollte das Matrix27 Element in dieser Richtung keine Steifigkeit haben (macht aber wahrscheinlich auch nix, wenn es welche hat). GGF müssen die Flächenanbindungen des Joint Elementes auf starr gesetzt werden. Das merkst daran das du Meldungen über einen "overconstraint" bekommst und die Verbindung der Bauteile über das Matrix element auseinanderfliegt.
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solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 11. Aug. 2010 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mario.AG Mitglied Diplom-Ingenieur / FEM-Knecht
Beiträge: 45 Registriert: 03.08.2010
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erstellt am: 11. Aug. 2010 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, hehe hab ich auch grade bemerkt. Also wie gesagt, ich habe die Simulation mit beiden Lagern durchlaufen lassen. Habe auch Ergebnisse nur leider erhalte ich am Loslager (oder das wo es sein sollte), leider immer noch keine erwarteten Ergebnisse. Re.: Berechnung. ich will nur eine rein statische Berechnung durchführen. Wie gesagt: mich interessiert primär die Verformung der Lagerringe (innen / aussenring " siehe Picture), im zusammenhang der sekundären Verformungen (Welle + Lagergehäuse + Fundament usw) Re.: Bi-stop. Hier hab ich wohl ein bissl zu weit gedacht. Denn wenn ich die maximal zulässige Verdreheung (innne /aussenring) erreicht habe, resultiert daraus ja eine unzureichende Steifigkeit /od. zu große Kraft). Aber nochmal zu meiner Frage: Wenn ich in die joints das Skript implementiere, hebe ich doch die gewählte Eigenschaft auf (Fixed / Revolute) und verwende lediglich die selektieren Flächen bzw Masterknoten? oder liege ich hier falsch? Gruß Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 11. Aug. 2010 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hi, Zitat: Aber nochmal zu meiner Frage: Wenn ich in die joints das Skript implementiere, hebe ich doch die gewählte Eigenschaft auf (Fixed / Revolute) und verwende lediglich die selektieren Flächen bzw Masterknoten?
ja, so ist es. die einstellungen für die flächenanbindung (star/deform/balken)bleiben aber aktiv [Diese Nachricht wurde von solve1 am 11. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TimH Mitglied
Beiträge: 12 Registriert: 26.10.2009
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Zitat: Original erstellt von SupaDupa:
Schau dir mal den "Bushing" Joint an, da kannst deine Steifigkeits- und Dämpfungsmatrix ohne APDL eingeben.
Habe soeben hier gesehen, dass mithilfe des "Bushing" Joint Lagersteifigkeiten in Matrixform eingegeben werden können. Hat jemand Erfahrung damit und wie wende ich die Bedingung korrekt an? Ich muss für meien Masterarbeit ein Getriebe (Welle, Lager, Gehäuse) berechnen und wollte die Lagersteifigkeiten mit einfließen lassen, da es sonst zu "starr" wird. Ich danke für eure Hilfe! Grüße Tim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hafa Mitglied
Beiträge: 32 Registriert: 10.01.2012
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erstellt am: 15. Jul. 2013 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von solve1: Wie du so ein Matrix27 element in der WB einbauen kannst siehst auf dem Bild. Erst ein Joint element einbauen (welches ist letztlich egeal) und dann das script wie gezeigt hier einfügen. Damit wird das MPC184 element des joints, quasi durch ein Matrix27 element ersetzt. Zum Testen habe ich dessen Matrix mal nur auf der HD mit den positiven Koeffizieneten gefüllt. Das läuft so. [Diese Nachricht wurde von solve1 am 09. Aug. 2010 editiert.]
Vielen Dank für dieses script. Wie kann ich denn das Vorgehen auf einen Body-to-Ground Joint übertragen? Bisher habe ich einfach die Freiheitsgrade der "Kontaktfläche" des zweiten Körpers (den es bei mir gar nicht geben soll) gesperrt, das ist natürlich nicht gerade elegant... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |