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Thema: Visualisierungstricks (1660 mal gelesen)
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knot Mitglied Produktentwicklung
Beiträge: 200 Registriert: 08.03.2005
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erstellt am: 26. Aug. 2011 05:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo mich intressiert die Frage, wie ihr mit Kundendaten die ihr als Step Format bekommt und eine große Dateigrößen (500 MB) aufweisen umgeht. bspw. für die Produktvisualisierung in cimema 4D oder 3DMax. Wie speckt ihr es ab, und mit welchen Tools oder zeichnet ihr die Modelle nach so dass ihr mit euren Rechner stabil arbeiten könnt. Ich denke mal wenn ihr z.B: eine ganze Stadt zu Visulisierung bekommt, dann musst die doch eine große Datei sein oder fragt ihr bei euren Kunden nach bestimmten Dateiformaten nach. Danke im Voraus knot
------------------ Solidworks 07,inventor 10 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
einDesigner Moderator Dipl.-Des. (FH)
Beiträge: 384 Registriert: 11.09.2006 PC, Win 10 Prof. 64 bit, Cinema4D R24, Adobe Master Collection
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erstellt am: 26. Aug. 2011 16:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knot
Für CAD-Daten sollte schon eine anständige Workstation im Hause sein (sehr viel RAM und viel CPU-Power fürs Konvertieren und Berechnen). Kann jetzt nur für c4d und nicht nur für Step zutreffen: Das Aufteilen auf mehrere C4D-Dateien kann sinnvoll sein. Andere Dateien lassen sich ja über XRef-Objekte wieder hinzuladen sowie (de-)aktivieren, wenn benötigt. Den Objektmanager und den Materialmanager nutzen, um sinnvolle Gruppierungen zu schaffen. Doppelte und ungenutzte Materialien löschen bringt mehr Performance. Auch das Zusammenfügen/Verbinden von möglichst vielen Objekten erspart der Hard- und Software Rechenarbeit. Man kann ja dank der PolygonSelektion trotzdem unterschiedliche Materialien zuweisen. Konvertierte Daten sind meistens unnötig groß und komplex für eine Visualisierung. Alles unnötige rauswerfen (Entkernen), den Rest optimieren oder gegen Lowpoly-Modelle austauschen, wenn Zeit vorhanden ist und die Hardware es verlangt. Nützliche Tools fallen mir grad keine ein, hier hilft es dann, wenn man ein guter und schneller Modeller ist. Man kann im Editor-Fenster auch die Darstellungsdetailstufe einstellen (niedrig bis hoch), was natürlich die Darstellungsgeschwindigkeit erhöht. Ich empfehle DarstellungsTags verwenden und per XPresso oder HUD steuern. Den Deformer "Polygonreduktion" hab ich noch nie sinnvoll einsetzen können. Für weitere Tipps wäre ich auch jederzeit dankbar. Vielleicht sollte man mal ein Tutorial über das Thema verfassen und einen Vorher-/Nachher-Performance-Vergleich machen, falls das nützlich ist. Grüße René ------------------ www.einDesigner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
knot Mitglied Produktentwicklung
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erstellt am: 27. Aug. 2011 01:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo designer danke für deine tips. ich hab mir mal deine homepage angesehen. Die Bilder sind toll. Mit welchen Programmen hast du das Hallenlayout erstellt. wie lange braucht man dafür um so eine halle zu modellieren und anschließend zu rendern. Und welche Tips kannst du jemanden geben der sich nebenbei mit Visualisierung paar brötchen verdienen möchte geben. danke im voraus ------------------ Solidworks 07,inventor 10 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
einDesigner Moderator Dipl.-Des. (FH)
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erstellt am: 31. Aug. 2011 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knot
Hi. Du meinst die Halle mit den Klimageräten? Das ist alles mit Cinema4D erstellt. Der Projekt habe ich damals übernommen. Zufälligerweise passt es zum Thema, da auch dieses sich anfangs nicht rendern ließ. Zu viele Polygone und Objekte. Das Handling im Editor war katastrophal und die Renderzeit war nicht akzeptabel. Mit den von mir bereits erwähnten Kniffen hab ich das dann in den Griff bekommen und die Renderergebnisse konnten sich sehen lassen. Die Maschinen waren wahrscheinlich importierte 3D-Modelle, so genau kann ich das aber nicht mehr sagen. Danke fürs Lob. Falls du den Messestand meintest, davon hatte ich einen 2D-Grundriss bekommen. Ich habe selber grad ein Performance-Problem, kann die Tipps aber nicht nutzen, da es um Partikelanimation geht. Die Partikel allein sind ja nicht das Problem, aber wehe, wenn man diesen 100.000 Partikeln oder mehr Geometrie zuweisen möchte... dann geht im Editor nichts mehr. Rendern klappt aber, zum Glück. Was die Darstellung im Editor angeht, ist natürlich eine gute Grafikkarte notwendig. Aber mit meiner Quadro war ich eh nie zufrieden, kann CAD-Karten für C4D deshalb auch nicht empfehlen. Nachtrag: Möglicherweise kannst du auch noch die OpenGL-C4D-Einstellungen optimieren (unter Bearbeiten/Programmvoreinstallungen/Ansicht...). Beim Export der CAD-Dateien kann man auch oft Sachen verbessern. Dies ist aber vom CAD-Anwender und der Software abhängig. Hier hilft eine gute Kommunikation und guter Wille. Jedes Dateiformat hat seine Vor- und Nachteile. Ausprobieren! Gruß René ------------------ www.einDesigner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
einDesigner Moderator Dipl.-Des. (FH)
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erstellt am: 02. Sep. 2011 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knot
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knot Mitglied Produktentwicklung
Beiträge: 200 Registriert: 08.03.2005
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erstellt am: 03. Sep. 2011 13:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
HALLO DESIGNER danked für den Tip mit den video, müsste schauen ob diese funktion auch in anderen Programmen zu finden sind. Gut zu wissen dass ich nicht der einzige bin der mit Performance Probleme zu kämpfen hat. Noch eine abschließende Frage, dokumentiert ihr eure Projekte bzw. die einzelnenen Arbeits-Prozesse eurer Arbeiten für ähnliche Projekte, Kalkulationen, oder als Kundendaten für eure Kunden. Gruß knot ------------------ Solidworks 07,inventor 10 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
einDesigner Moderator Dipl.-Des. (FH)
Beiträge: 384 Registriert: 11.09.2006 PC, Win 10 Prof. 64 bit, Cinema4D R24, Adobe Master Collection
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erstellt am: 03. Sep. 2011 23:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knot
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team-pesto Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 06.09.2011
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erstellt am: 06. Sep. 2011 22:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knot
Hallo Ihr Beiden, versucht es mal mit MoI 3D, das hat meiner Meinung nach den besten NURBS-Polygon Mesher/Exporter. Mit IGES oder Step Daten habe ich meistens die saubersten Ergebnisse erhalten. Die ladet Ihr dann in MoI und speichert es im Wavefront-obj Format ab. Beim Export hat man dann die Möglichkeit, um Auflösung und Tesselierung des Modells genauer einzustellen. Hier ist ein kleines Video-Tutorial, in dem Modo zum Visualisieren benutzt wird. Das funktioniert aber auch mit anderen 3D Tools wie Cinema4D, Max oder Maya: http://www.podcast.tv/video-episodes/importing-iges-into-modo-moi-3d-9700696.html
Und hier kann man sich eine 30 Tage Test-Version von MoI runterladen http://moi3d.com/download.htm
Grüße Christian
PS: Beim Import in die 3D Animationssoftware müssen die Flächennormalen/Normalen mit importiert werden. Checkt die Voreinstellungen für den Import von Wavefront Objekten in Eurem Visualisierungstool. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
knot Mitglied Produktentwicklung
Beiträge: 200 Registriert: 08.03.2005 Windows7, Catia V5 R24
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erstellt am: 08. Sep. 2011 01:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Team Mit wavefront habe ich bis jetz auch die besten Ergebnisse beim importieren bekommen. Hier konnte ich die Datenmenge gut reduzieren, allerdings mit den 3dvia composer. Hab dafür Rhinozeros als Software. Es fehlt jetzt nur noch eine Animation. Danke für die Tips
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