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Beiträge: 13 / 0 seit vielen Monaten wird bei uns im Unternehmen der mögliche Einsatz eines CAM-System diskutiert. Zur Ausgangslage: Beiträge: 139 / 0 Meine persönliche Meinung, ja der Einsatz eines Cam Systems lohnt sich immer, bzw. zu 90%. Selbst bei Step Modellen bekommst du die Bohrpositionen schneller ermittelt, wie du Sie aus der Zeichnung suchst und in die Steuerung tippst. Wenn dann noch Taschen, Nuten usw. dazu kommen bist du mit einem Cam auf jedenfall schneller. Ein Großteil der Cam Systeme bietet die Möglichkeiten wiederkehrende Bearbeitungen als Vorlage abzuspeichern. Weiterhin können Schnittwerte zum Werkzeug hinterlegt werden. Jetzt die Gegenfrage: Wie wäre dein Vorgehen an der Steuerung? Arbeitest du mit Schnittwertetabellen an der Steuerung oder rechnest du jede Drehzahl oder Vorschub aufs neue aus? Hast du Unterprogramme z.B für das fertigen eines Gewindes ( Bohren, Entgraten, Gewindeschneiden ) welche du auf die jeweilige Position anwendest? Das Rohteil kann abgebildet werden. Wenn wir Schweisskonstruktionen fertigen, machen wir meistens einen Mischbetrieb. Wir fräsen uns erst Händisch Planflächen bzw. die Bereiche wo aufmass vorhanden ist und Bohrungen, Taschen, Nuten und Konturen programmieren wir am Cam. So brauchen wir nur das Fertigteil. Zu den Fertigungsinformationen: Wir färben uns die Bauteile nach OEM Farbtabelle ein. So brauchen wir keine Zeichnung. In eurem Fall habt ihr ja die Zeichnung, wo alles drauf steht. Zur besseren Übersicht und zum schnelleren Abarbeiten würde Ich allerdings die Bohrungen im Step Modell mit Farben versehen ( H7 Blau, Gewinde Gelb z.B. ). Das Cam Sollte diese Infos auswerten können und die Bohrungen somit automatisch Abarbeiten. Grundsätzlich bieten Cad Lösungen generell wenig Informationen zu Oberflächen, Toleranzen etc. welche vom Cam übernommen werden. Lediglich Gewindeinformationen sind gängig. zu 1: Step Modell einlesen, Nullpunkt und Rohteil wählen, Featureerkennung starten und Bearbeitungen mit Hilfe der Zeichnung zuweisen. zu 2: Stimmen nur bedingt. Auch ohne Infos im 3D Modell bzw Step geht es in meinen Augen je nach Komplexität der Bauteile schneller wie an der Steuerungen. zu 3: Ja, aber dazu kommt noch das Bauteil selber. Wenn Ich nur Planflächen fräsen muss und 4 Gewindebohrungen setze, mit Sicherheit nicht. Habe Ich allerdings Bauteile mit vielen Bohrungen unterschiedlicher Art, Taschen und Konturen bin Ich mit Cam besser bedient. Kann nur den Tip geben sich mit den Automatismen eines Cam auseinander zu setzen sowie mit einer Vernünftig gepflegten Werkzeugverwaltung. Wenn das beides passt liegt der Vorteil beim Cam. Welche Cam Systeme stehen zur wahl? Habt Ihr euch mal ein Teil am Cam Programmieren lassen? GrußGalantho Guten Tag,
Bisher ohne eindeutiges Ergebnis.
Gespräche mit Vertretern zeigten nur, dass es einen Haufen Menschen gibt, die uns unbedingt etwas verkaufen wollen.
Wir sind ein Lohnfertiger in den Bereichen Stahlbau, Bohrwerksbearbeitung (Guss und Stahl) und Konservierung.
Wir erstellen keine Modell oder Zeichnunge selbst, sondern passen die Kundendokumente lediglich im detail an unsere Fertigungsstrategie an (bzw. betreiben Fehlerkorrektur).
3D-Modelle erhalten wir meist im step-Format.
Genutztes CAD-System: Solidworks 2016 Standard.
Soweit ich es bisher verstanden habe, benötigt ein CAM-System Features aus der CAD-Umgebung. Step-Modelle bieten mir hier keine Informationen.
Fragen nach Toleranzen, Oberflächengüten, Gewinde bleiben vollkommen unbeantwortet.
Desweiteren muss wohl das Rohteil abgebildet werden. Entweder als separates Modell oder zumindest in Form von Aufmaßen.
Fragestellungen:
1. Wie komme ich von einem step-Modell und einer pdf-Zeichnung zu einem einsatzfähigen CNC-Programm?
2. Stimmen meine Annahmen über die Voraussetzungen?
3. Ist der Einsatz eines CAM-Systems unter den oben genannten Bedingungen sinnvoll?
Gruß
Galantho123Zonk Moin.